Tagesdienst, aktuelle Redakteurin: Conni Winkler

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Guten Tag liebe Leser,


auch wenn man es heute kaum wahrnehmen kann wegen des grau trüben Wetters, heute ist Sommersonnenwende, der längste Tag und die kürzeste Nacht.

Die Kelten nannten es Alban Hevin  und die katholische Kirche machte daraus das Fest zu Ehren Johannes des Täufers.

Zwölf Tage lang wurde bei den Kelten gefeiert. Das Mittsommerfest, wie es auch genannt wird, war ein Fest der Freude und des Dankes. Der Dank galt der Erdgöttin, der gedeihenden Natur und ihrer Fruchtbarkeit.  Mittsommerfeuer wurden angezündet, Frauen und Männer tanzten nackt  und nur mit Kräutern wie Gundermann und Beifuß geschmückt um das rituelle Feuer. Dabei war die Nacktheit ein Ausdruck der Verbundenheit mit dem Ursprünglichen, und natürlich hatte es einen leidenschaftlichen und erotischen Charakter. Liebesschwüre wurden geschworen und nicht selten suchten sich Jungfrauen ihren ersten Mann.

Morgen werden meine Familie und ich mit Freunden im Garten ein Feuer entzünden, ein bisschen singen, Geschichten erzählen und vielleicht tanzt auch wer um das Feuer, nackt wohl eher nicht.

Warum nicht mal auf alte Überlieferungen zurück greifen und das Leben feiern und dankbar sein, geht es uns doch sehr gut. Und was machen Sie am Wochenende?