Tagesdienst; aktuelle Redakteurin: Katja Vollenberg

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Guten Tag, liebe Leser.

Mittlerweile gibt es Studien zu allen möglichen Themen – die Experten, Wissenschaftler und Statistiker wollen ja auch etwas zu tun haben. Da werden Körper vermessen, um herauszufinden, dass heute die Kleidergröße 36 nicht mehr der Kleidergröße 36 von vor 20 Jahren entspricht; es wird herausgefunden, wie schädlich (oder eben nicht) der frühkindliche Besuch einer Bildungseinrichtung ist, wie gesund Sport für Körper UND Geist ist – und: dass Popmusik in den vergangenen 50 Jahren immer trauriger geworden ist. Das wiederum fand ich sehr bemerkenswert. Mehr als 1000 Titel der US-amerikanischen Hitparade werteten deutsche und kanadische Forscher dafür aus. In den 1960-iger Jahren dominierten noch fröhliche Lieder die Hitparaden; danach wurden die Songs häufig in einer Moll-Tonart komponiert. Und langsamer seien die Titel auch geworden. Heute klingt Musik meist trauriger und emotional ambivalenter… Was die Forscher auch feststellten: Die Hörer selbst seien nicht trauriger geworden!  Also: Sie können weiterhin unbesorgt in Ihrem Weltschmerz aufgehen, ohne dass Sie Schaden nehmen … 😉