Tagesdienst, aktueller Redakteur: Alexander Linß

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Guten Tag, liebe Leser!

Seit Sonntag Abend beherrscht vornehmlich ein Thema die Berichterstattung der privaten TV-Sender: Ein Österreicher springt, finanziert durch ein viel zu süßes und koffein- und werweißwasnoch-haltiges Getränk, „vom Rande des Weltraums“ um mal wieder der erste in irgendetwas zu sein.

Spektakulär? Vielleicht. Mutig? Sicher! Sinnvoll? Nein! Na und, mag sich mancher Leser denken, es geschieht viel Sinnloses tagtäglich auf der Welt. Das stimmt wohl. Aber wird darüber in einem solchen Umfang berichtet? Eher nicht. Es könnte mir eigentlich auch egal sein, stünde nicht der Betrag von 50 Mio. Euro im Raum. Das soll das ganze nämlich gekostet haben. Dafür gab es nicht mal heiße Luft, sondern einen Heliumballon. Den gibt es auch auf jedem Rummel. Zum Vegleich: 50 Mio. Euro sind knapp 75 Prozent des gesamten Sammlungsvolumens der deutschen Welthungerhilfe e. V. im Jahr 2010.

Was Sie mit dieser Information anfangen, weiß ich natürlich nicht. Aber eines sollten wir alle beherzigen: Immer auf dem Boden bleiben und nicht abheben.