Tagesdienst; Volontär: Max Meß

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Guten Morgen liebe Leser!

So ziemlich überall in Thüringen dürfte es jetzt geschneit haben. Viele freuen sich, viele nörgeln. Ist Schnee jetzt gut oder schecht? Eines ist klar: Für Autofahrer ist das natürlich ein ganz fürchterliches weißes Zeug. Nicht nur, dass das geliebte Auto jeden Morgen von Schnee und Eis befreit werden muss, Schnee ist auch unbestritten ein Sicherheitsrisiko. Laut Polizei-Bericht kam es zum Kälteeinbruch zu verhältnismäßig wenigen Unfällen, aber selbst Blechschäden sägen an den Nerven. Auf der anderen Seite ist Schnee schon ein ganz feine Sache. Ich erinnere mich an die Schulzeit, wie sich die Prallelklassen auf dem Schulhof gegenüberstanden und die ganze Zeit die Bälle flogen. Auch schön war, wie ein Austauschschüler aus Brasilien das erste Mal Schnee gesehen, gefühlt und geschmeckt hat. Getoppt wurde diese Schnee-Erfahrung nur vom Hund meiner Oma. Als kleiner, dummer Labrador weiß man eben nicht, was diese weiße, kalte Zeug da soll. Gesprungen, gewälzt, gegessen, geleckt – irgendwie ist es immer niedlich, wenn man sieht, wie sich Tiere freuen. Auch Kindern ist es ja völlig egal, ob Mama und Papa jeden Morgen eine Viertelstunde früher aus dem Haus müssen, um zu kratzen. Die haben einfach Laune dabei, Burgen, Schneemänner und Iglos zu bauen. Und erst Schlitten fahren…

Ich merke schon, je länger ich darüber nachdenke, desto genialer wird Schnee. Einzige Hoffnung: Die Woche von Weihnachten bis Sylvester MUSS dieses Jahr Schnee liegen!