Thema: „Die Herzöge von Sachsen-Coburg und Gotha und ihr Museum“

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Seit Jahren bietet der Freundeskreis Kunstsammlungen Schloss Friedenstein Gotha e. V. in den Wintermonaten die Reihe der Schlossgespräche an, die in Zusammenarbeit mit der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha und der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten stattfindet. Anlässlich der Neueröffnung des Herzoglichen wird im Winterhalbjahr 2013/2014 das Museum im Mittelpunkt der Vorträge stehen.

Das 50. Gothaer Schlossgespräch am kommenden Donnerstag, 14November 2013, 19 Uhr, widmet sich den Herzögen und ihrer Sammelleidenschaft, die letztlich 1864 zum Bau des Herzoglichen Museums geführt hat. Dazu zeigt das Kupferstichkabinett in einer Kabinettausstellung Zeugnisse aus der Bau- und Anfangszeit. Neben den fast komplett erhaltenen Entwurfszeichnungen für das Gebäude finden sich auch Skizzen und Entwürfe für dekorative Details, wie Medaillons oder Kandelaber in den Sammlungen.

Eine außergewöhnliche Kostbarkeit sind die von Hofmaler Heinrich Justus Schneider (1811 – 1884) angefertigten Außen- und Innenansichten des Museums aus den Jahren 1879/80.

Aber auch der Alltag der ersten drei Museumsdirektoren, Carl Aldenhoven, Karl Purgold und Eberhard Freiherr Schenck zu Schweinsberg, wird geschildert. Neben neu angelegten Inventar- und Tagebüchern sind auch die ersten gedruckten Museumsführer ausgestellt. Besonders originell ist ein Besucherbuch der Jahre 1896 bis 1926. Hier wurden neben den Namen der Gäste auch ihr Herkunftsort und Beruf eingetragen. Die Gothaer Sammlungen hatten schon damals einen ausgezeichneten Ruf, und so finden sich neben Besuchern aus Kassel ,Berlin , Frankfurt am Main, Brüssel und Wien auch Gäste aus London, Paris, New York und Tokio verzeichnet.

Der Eintritt zu diesem Schlossgespräch ist wie immer frei, der Freundeskreis bittet jedoch um Spenden.

 

H&H Makler