Trainer Jörg Schulz mit dem gezeigten Spiel seiner Mannschaft recht zufrieden

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Nur zwei Wochen nach Beginn der Saisonvorbereitung bestand Volleyball-Bundesligist VC Gotha einen ersten Leistungstest und siegte beim Zweitligaaufsteiger VSG Coburg/Grub mit 3:0.

Anlässlich der Einweihung der wunderschönen, neuen HUK-Coburg Arena hatte die ambitionierte VSG den Erstligisten aus Thüringen zum Eröffnungsspiel nach Oberfranken eingeladen. Vor mehreren hundert Zuschauern erwiesen sich die Gastgeber, in deren Reihen mit Lukas Gudas und Marko Henke auch zwei Ex-Gothaer standen, als echter Prüfstein für das neu zusammengestellte Bundesligateam.

Gothas Trainer Jörg Schulz nutzte die Begegnung, seine Mannschaft erstmals unter Wettkampfbedingungen zu beobachten. Dabei hatte er nur acht Spieler zur Verfügung, weil Ariel Hilman, er spielt für Israel bei der Universiade in China, und der leicht angeschlagene Mittelblocker Michael Andrei fehlten. Was er gesehen hat, dürfte ihn nicht unzufrieden gestimmt haben, denn das Potential der Mannschaft ließ sich an einigen durchaus sehenswerten Aktionen festmachen.

In der Mitte machten der 2,15 Meter Mann „Jak“ Ratajczak und Sven Kellermann deutlich, dass der VC hier wieder gut aufgestellt sein sollte. Auch die beiden neuen Zuspieler Santino Rost und „Vince“ Devany bewiesen phasenweise schon gutes Spielverständnis. Von den Angreifern zeigte besonders Sebastian Hähner mit gutem Service und zwei, drei schönen Pipes gute Ansätze.

Natürlich war bei beiden Teams unübersehbar, dass sich die Mannschaften noch in einer sehr frühen Phase der Vorbereitung befinden. So waren die auftretenden Abstimmungsprobleme vollkommen normal.

Die Gothaer gewannen die offiziellen ersten drei Sätze mit 25:19; 26:24 und 30:28. Auch im vereinbarten Zusatzsatz hatte der VC mit 25:15 am Ende die Nase vorn. Besonders diese Verlängerung nutzte Schulz für Experimente. So rückte Libero Isaac Kneubuhl in den Außenangriff und Àrkos Hoboth nahm dessen Position ein. Kneubuhl, der als neuer Kapitän sein Team immer wieder anfeuerte und zuvor mit einer guten Annahme überzeugte, gefiel auch auf dieser Position.

Nach dem Schlusspfiff war Trainer Jörg Schulz mit dem gezeigten Spiel seiner Mannschaft recht zufrieden und lobte auch den engagierten Gegner. „Für diesen frühen Zeitpunkt war das Gezeigte nicht schlecht. Die Coburger waren ein starker Testpartner und werden in der 2.Bundesliga sicherlich eine gute Rolle spielen“, fasste er die Bedeutung des Spiels kurz und knapp zusammen.

Foto: Archiv