U16 des TuS Jena gewinnt Südostdeutsche Meisterschaft

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Zum Saisonabschluss stand für das U16 Team des TuS Jena, das auch in der Juniorenbundesliga erfolgreich gespielt hatte, die Südostdeutsche Meisterschaft in Jena an. Die Mannschaft, die ohne zwei ihrer Leistungsträger Daniel Mayr und Nikolai Ekimov antraten, war zuvor Sieger im Vergleich Sachsen/Thüringen geworden und empfing mit ihren Gästen aus Chemnitz (2. SAC/THÜ), Rosenheim (2. Bayern) und Nürnberg (1. Bayern) die besten U16 Mannschaften des Regionalbereichs Südost.

Im ersten Spiel am Samstag besiegten die TuS Jungs zunächst den Dauer-Lokalrivalen Chemnitz deutlich mit 97:56 und revanchierten sich damit für die vorangegangene Niederlage in stark dezimierter Besetzung. Jena dominierte von Anfang an und ließ keine Zweifel am Sieg – dies zeigt auch der Spielstand, der bereits nach zehn Minuten mit 31:13 sehr deutlich war.
Mit der SB DJK Rosenheim hatten die Schützlinge der Trainer Torsten Rothämel und Markus Gretz dann mehr Probleme. Vor allem die unkonventionelle, stark absinkende Verteidigung und gute Trefferquoten der Gäste forderte die Heimmannschaft immer wieder. Durch eine verbesserte Verteidigungsleistung in der zweiten Halbzeit konnten aber die TuS Jungs entscheidende Vorteile erspielen und sicherten sich am Ende mit 83:71 den verdienten zweiten Sieg an diesem Tag.

Im Finalspiel dieser Meisterschaft am Sonntag standen sich dann mit Nürnberg und Jena zwei Teams mit jeweils zwei Siegen gegenüber und lieferten sich ein fast bis zum Ende spannendes Spiel. Die Jenaer starteten gut ins Spiel und versuchten von Anfang an, viel Druck auf die nur zu siebt angetretenen Nürnberger zu machen. Nürnberg hielt mit erfolgreichen Distanzwürfen und Punkten aus Abprallern dagegen und konnte die Jenaer Führung immer wieder knapp gestalten. Nach der knappen Halbzeitführung der Hausherren (46:38) konnten die Gäste im dritten Viertel sogar wieder ausgleichen und das Spiel wieder völlig offen gestalten. Doch die Taktik der Saalestädter zeigte Erfolg und Nürnbergs Fehlerquote stieg durch das intensiv geführte Spiel. Als dann einer der Nürnberger Scorer mit fünf Fouls das Spielfeld verlassen musste und Jenas Jungs immer wieder leichte Punkte aus Fehlern der Gäste erarbeiten konnten, stand der Sieger endlich fest. Auch die wünschenswerte Trefferquote der TuS Jungs im „Freiwurffestival“, das die Nürnberger in den letzten beiden Minuten durch viele „Stop the clock“- Fouls verursachten, konnte den 97:90-Sieg nicht mehr nehmen.
Thüringens Landestrainer Frank Müller würdigte die Leistungen der beteiligten Mannschaften und überreichte die Meisterurkunde und T-Shirts an das Siegerteam des TuS Jena.

Für Jena spielten: Ruben Wöllert (84 Punkte), Konrad Glück (67), Nils Bob Gubitz (41), Lucas Köllisch (30), Toni Ruiter (20), Moritz Meißner (12), Alexander Ruwoldt (7), Philipp Wedekind (7), Robert Mecke (6), Raphael Holthaus (4), Jakob Walther (1), Johnson Olowookere



Publiziert am: 24.05.2011, 08:54