„Die Bundesfeste der deutschen Schützen als Olympische Spiele“

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Wer heute auf die imponierenden Olympischen Spiele der Neuzeit als kulturelles Phänomen schaut, denkt unweigerlich an den französischen Baron Pierre de Coubertin. Er lud 1894 zu einem Kongress ein, um dort sein Projekt der modernen Spiele auf internationaler Ebene vorzustellen.
Doch es gab vor ihm einen anderen Mann, einen Gothaer, der solche Spiele ab 1862 einführte. Sein Ziel war es, die Menschen einander näher zubringen und die vorhandenen Unterschiede zu überwinden. Damit sollte die Einheit Deutschlands gewissermaßen „von unten“ über den Sport herbeigeführt werden.
Wenn Sie mehr über diese historische Tatsache wissen möchten, ergibt sich dafür die Gelegenheit am kommenden Donnerstag, 26. Mai 2011, um 19 Uhr im Museum für Regionalgeschichte im Schloss Friedenstein. Der Vortrag wird mit zahlreichen Illustrationen zu sportlichen Ereignissen der Schützen von der Gründung des Deutschen Schützenbundes bis in die 1960-er Jahre begleitet.

Der Referent ist Hans-Joachim Beck aus Gotha. Er ist Initiator der Wiedergründung der Altschützengesellschaft Gotha im Jahre 1990, ihr langjähriger Mitglied und zeitweiliger Oberschützenmeister, Chronist und Herausgeber von zahlreichen Beiträgen zur Geschichte des deutschen Schützenwesens sowie der Gründung des Deutschen Schützenbundes.


Publiziert am: 24.05.2011, 09:08