VC-Frauen stark verbessert

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Die Regionalliga-Volleyballerinnen des VC Gotha verloren zwar beim Chemnitzer PSV II mit 1:3 (25:27; 21:25; 25:20, 23:25) boten dabei aber eine gute Leistung.

Nach einem Tief folgt bekanntermaßen meist ein Hoch. So auch bei Gothas Regionalligavolleyballerinnen, die sich nach zuletzt schwächeren Leistungen beim Tabellendritten Chemnitzer PSV II stark verbesssert zeigten. Man bot dem Favoriten lange Zeit Paroli und war nah an einer Überraschung dran.

Schon im 1.Satz zeigten die Gothaerinnen, dass sie es trotz des feststehenden Abstiegs, noch einmal wissen wollten. Nach zwei Fehlern zu Beginn stabilisierte sich die in den letzten Spielen schwache Annahme der Gothaerinnen. Trotz aller Bemühungen schafften es die Gastgeberinnen deshalb nicht sich vom VC abzusetzen.

Dieser spielte viel über die Mitte und hatte damit Erfolg. Beim Stand von 24:21 hatte man drei Satzbälle. Davon schienen die Gothaer Spielerinnen allerdings förmlich erschrocken, denn plötzlich lief gar nichts mehr bei ihnen. Vier Eigenfehler in Folge kippten den Satz und Chemnitz gewann am Ende noch mit 27:25.

Auch im 2.Satz waren die Gäste auf Augenhöhe mit dem CPSV. Der versuchte immer wieder seine starke Diagonalangreiferinn einzusetzten. Doch erstaunlicherweise ließen sich die Oliynyk-Schützlinge davon kaum beeindrucken. Sie spielten konstant in Abwehr und Angriff und steigerten sich auch im Block. Leider versagten dann wieder in der Schlussphase die Nerven und bei einem Netzroller kam auch noch Pech hinzu, so dass auch dieser Abschnitt an Chemnitz ging.

Im 3.Satz boten die Gothaerinnen dann ihre beste Leistung. Nahezu fehlerfrei in allen Spielelementen agierend, bestimmte man diesen Satz. Und die Mannschaft belohnte sich endlich mit einem Satzgewinn. Mit 25:20 für den VC endete dieser Abschnitt.

Der folgende 4.Satz war ebenfalls lange umkämpft und Gotha hoffte auf das Erreichen des Tie Break. Trotz vieler Fehler beim Aufschlag schien der VC auf gutem Weg dahin, denn bei den Gastgeberinnen schienen die Kräfte zu schwinden. Doch wieder hatten sie das Glück nicht auf ihrer Seite als etliche Netzroller leider auf der Gothaer Netzseite herunterfielen. Hinzu kamen teils haarsträubende Fehler des Schiedsgerichts. So gewann der CPSV II auch diesen Satz knapp mit 25:23.

Trotz der Niederlage verdient die Leistung des Tabellenletzten großes Lob. Das verteilte Trainer Kirill Oliynyk dann auch anschließend.

„Über diese Steigerung meiner Mannschaft freue ich mich sehr. Wir waren spielerisch gewiss nicht schlechter als der Favorit, leider in den entscheidenden Momenten aber etwas unkonstant, wie schon häufig im Saisonverlauf. Dennoch hat sich die Mannschaft gut entwickelt und kann selbst gegen bessere Teams gut mitspielen.“

 

VC Gotha mit: Franziska Herold, Thea Heusinger, Katharina Bühring, Christine Eisold, Janett Ollarius, Veronika Scheler, Toni Lea Kühlmann, Julia Meyer, Michelle Strießbaum und Simona Möckel.