Peu a´ peu haben sich die Gothaer VC-Volleyballer in den vergangenen Wochen in der Tabelle nach oben gearbeitet und sind nach dem Sieg gegen den VCO nun Tabellendritter.
Das Spiel gegen das bayrische Nachwuchsteam nutzte Gothas Trainer Jörg Schulz zum Experimentieren. Da er neben Eric Burggräf, Marcel Bruns und Carsten Strecker in Starnberg kurzfristig auch auf Jannis Koch verzichten musste, war der Kader auf neun Aktive geschrumpft. Um allen Spielern längere Einsatzzeiten zu geben, wurde viel gewechselt und taktisch verschoben. So wechselten sich auf der Außen/Annahme Felix Merte und Markus Braune mit dem Duo Christoph Aßmann und Robert Werner ab. In der Netzmitte waren diesmal Richard Henze und Mario Schlöffel gesetzt und wurden von Schulz lediglich innerhalb der Grundaufstellung verschoben, um jeweils andere Gegenspieler zu haben. Neben den Genannten spielten Zuspieler Christian Franz, Diagonalangreifer Marcel Herrmann und Libero Marek Reichel durch.
Bis auf den 3.Satz, den die Gothaer zunächst verschliefen und dann zu spät auf den Leistungsmodus umschalteten, hatten die Gäste dennoch keine größeren Probleme den 10. Saisonsieg einzufahren. Obwohl sich die jungen Kempfenhäuser gegenüber dem Hinspiel deutlich verbessert zeigten, hatten sie gegen die routinierter und konstanter agierenden Thüringer letztlich wenige Chancen.
Für Schulz war der Erfolg am Ende ein Pflichtsieg. „Wir sind heute unserer Favoritenrolle gerecht geworden, mehr nicht“, kommentierte er den Erfolg kurz und knapp.
Mit einem echten Gradmesser haben es die Gothaer dagegen am kommenden Sonnabend zu tun. Denn dann empfangen sie mit Marktredwitz den punktgleichen Tabellennachbarn. Gegen die Fichtelgebirgler gab es im Hinspiel, beim Ligadebüt noch eine 0:3 Niederlage.
VC Gotha mit: Marcel Herrmann, Christian Franz, Mario Schlöffel, Markus Braune, Robert Werner, Richard Henze, Felix Merte, und Christoph Aßmann
