Am Dienstag, dem 4. August, rückte die Feuerwehr Gotha gegen 22:45 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Gotha und Wandersleben in Fahrtrichtung Dresden aus.
Die nach dem Eintreffen durchgeführte Lageerkundung ergab, dass zwei Fahrzeuge an dem Unfall beteiligt waren und die beiden Fahrer dabei verletzt wurden.
Aufgrund der nicht eingehaltenen Rettungsgasse kam die Feuerwehr nur sehr langsam zur Unfallstelle, weshalb hiermit noch einmal auf die Wichtigkeit dieser für die Rettungsfahrzeuge freizuhaltenden Fahrgasse hingewiesen werden soll. Alle Fahrzeugführer müssen eigenständig auf diese Freihaltung achten. Jeder könnte auch selbst mal betroffen sein und größeren Schaden, bis hin zum Tod erleiden, nur weil den Rettungskräften die Durchfahrt erschwert wird.
Die beiden Fahrer wurden rettungsdienstlich versorgt und in nächstgelegene Krankenhäuser gebracht.
Vermutlich reines Glück war für den Gegenverkehr in Richtung Frankfurt a.M. bei diesem Unfall im Spiel, da die komplette Hinterachse des einen am Unfall beteiligten Transporters über die Leitplanke und die gesamte Gegenfahrbahn geschleudert wurde und nahe des Standstreifens zum liegen kam.
Wegen des großen Trümmerfeldes wurde der diensthabende Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren zur Unterstützung nachgefordert. Die FF Gotha-Stadtmitte rückte daraufhin mit neun Einsatzkräfte aus. Die FF Gotha-Siebleben übernahm einen Paralleleinsatz im Stadtgebiet. In der Reinhardsbrunner Straße brannte zur gleichen Zeit ein abgelagerter Holzstapel.
Der Einsatz auf der Autobahn war für die Feuerwehr gegen 01:00 Uhr beendet.
Gegen 02:00 Uhr rückten die gleichen Einheiten erneut aus. In der Gartenanlage „Goldene Aue“ sollte laut Meldung der Polizei eine Gartenlaube in Flammen stehen, was sich aber als Fehlmeldung herausstellte.
