Vier-Punktespiel gegen Essen

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Mit einem echten Vier-Punktespiel gegen die Baskets aus Essen biegt die reguläre Saison von Science City Jena langsam aber sicher auf die Zielgeraden ein. Das Harmsen-Team empfängt den Kontrahenten um die Playoffs am 21.Februar ab 19.00 Uhr in der Sparkassen-Arena. Während die Ostthüringer mit dem Rückenwind von zuletzt drei Siegen in Folge in die Partie starten, soll am Samstag der vierten Sieg in Serie folgen. Das dies gegen die Baskets aus Essen kein leichtes Unterfangen wird, weiß nicht zuletzt auch Jenas Coach Björn Harmsen aus der Erfahrung der letzten drei direkten Aufeinandertreffen. „Wir haben in der letzten Saison beide Begegnungen verloren und mussten auch in der Hinrunde beide Pluspunkte im Ruhrgebiet lassen. Das wird am Samstag ein ziemlich schwerer Gang. Der Kader von Igor Krizanovic ist exzellent gecoacht und gehört zu den variabelsten Mannschaften der gesamten Liga. Im Hinspiel hat uns Chris Alexander mit 37 Punkten die größten Probleme bereitet. Insgesamt haben wir mit 103 Punkten viel zu viele Körbe zugelassen. Hier müssen wir uns deutlich steigern um am Samstag eine Chance zu haben“, so Harmsen.

Die Gäste aus dem Ruhrpott (6.Platz, 26 Pkt.) befinden sich beim Blick auf die Tabelle in Jenas Reichweite, liegen nur zwei Zähler von Science City getrennt (8.Platz, 24 Pkt.). Zudem hat das Harmsen-Team mit dem starken Kader aus Nordrhein-Westfalen noch eine nachträgliche Weihnachtsgans zu rupfen. Die Essener besiegte die Saalestädter im Hinspiel am 21.12.2014 knapp mit 103:98. Konkret könnte das Team von Trainer Björn Harmsen nach einem Erfolg in der Tabelle mit Essen gleichziehen, hätte bei einem Sieg mit mehr als fünf Körben Differenz sogar den wichtigen direkten Vergleich und wäre bei Punktgleichheit automatisch besser gestellt. „Ich schaue primär auf einen Sieg. Alles andere kommt später“, macht Harmsen deutlich. Neben der großen individuellen Qualitäten der Gäste zeichnet sich das Team des Kroaten Krizanovic auch durch eine tiefe Bank aus. Angeführt von Ausnahme-Aufbauspieler Chris Alexander (19,3 Pkt. im Schnitt) verfügt das Team aus dem Ruhrgebiet über eine gestandene 8er-Rotation, in der jeder Akteur in der Lage ist, ein Spiel allein zu entscheiden. Zuletzt vom Liga-Konkurrenten Baunach verpflichtet, ordnet sich Power Forward Logan Stutz einer sportlichen Riege unter, die nicht wenigen Experten zufolge das sportliche Rüstzeug hat, um in den Playoffs eine sehr gute Rolle zu spielen.

Unterdessen lichtet sich bei Jenas Korbjägern das Lazarett. Nach der Rückkehr von Kendall Chones am zurückliegenden Wochenende beim 97:56-Fabelsieg am Neckar meldete sich auch Jordan Henriquez im Verlauf dieser Woche in das Mannschaftstraining zurück. „Wir werden abwarten müssen wie sich Jordans Zustand bis zum Samstag entwickelt. Erst danach werden wir entscheiden, ob es sinnvoll ist, ihn auf die Bank zu setzen“, so Harmsen. Weiterhin verzichten muss das Team auf Sascha Leutloff. Die Rückkehr des Kapitäns ist erst in ein paar Wochen zu erwarten.

Wessen sportlicher Hunger nach dem Basketball noch nicht gestillt sein sollte, hat mit der Eintrittskarte des Duells gegen Essen die Möglichkeit sich Nachschlag zu holen. Eine 50prozentige Ticket-Ermäßigung wartet auf alle sportlich Interessierten am Sonntag, wenn die Erstliga-Damen des FF USV Jena ab 14.00 Uhr ihren Rückrundenauftakt bestreiten. Der Spielplan wollte es so, ebenfalls gegen ein Team aus Essen…