Volleyball Club Gotha kämpft um Play-off-Platz

0
1172

Im letzten Spiel des Jahres empfangen die 1.Bundesligavolleyballer des VC Gotha am Freitag, den 30.Dezember ab 20:00 Uhr die RWE Volleys aus Bottrop. Der Spieltag in der Ohrdrufer Goldberghalle wird erstmals vom Photovoltaik-Anbieter maxx-solar & energie aus Waltershausen präsentiert.

Es gibt für Gothas Bundesligavolleyballer auch zum Jahreswechsel kaum eine Pause. Nach der knappen 2:3- Niederlage in Rottenburg  geht es für die Männer von Trainer Jörg Schulz nach den Weihnachtsfeiertagen Schlag auf Schlag weiter. Nach dem Spiel gegen Bottrop warten bereits am 4.Januar in Berlin die Recycling Volleys und am 7.Januar zu Hause  der TV Bühl als nächste Gegner.

Der Revierverein aus Bottrop ist für die Gothaer derzeit ein schwer einzuschätzender Kontrahent. Das Tabellenschlusslicht ist sowohl finanziell als auch sportlich im Saisonverlauf in Schieflage geraten. Ein kompletter  Sechser und der Trainer verließen aus diesen Gründen in den vergangenen Wochen den Verein. Besonders der Abgang von Nationalmannschaftszuspieler Lukas Kampa, er wechselte nach Italien, ist für die Westdeutschen kaum zu kompensieren. Die entstandenen Lücken wurden durch Spieler aus unteren Spielklassen aufgefüllt, die aber zum Teil schon über Bundesligaerfahrung verfügen. Zumindest auf der Trainerposition wurde nach dem Rücktritt des Niederländers Verstappen adäquater Ersatz gefunden. Auf der Bank sitzt nun der ehemalige deutsche Auswahltrainer Dr. Igor Prilozny, der zudem auf die Erfahrung aus 287 für die CSSR gespielten Länderspielen zurückgreifen kann.

Die bisher sieglosen Bottroper haben trotz der erwähnten Turbolenzen in den letzten Spielen gegen die Netzhoppers und Bühl kämpferisch durchaus überzeugt und sollten auf keinen Fall unterschätzt werden. Trotzdem befinden sich die Gothaer zum ersten Mal in dieser Saison in der Favoritenrolle. Dafür spricht auch der 3:2- Hinrundenerfolg in Bottrop, gegen damals noch komplette Gastgeber. Die Erkenntnisse aus diesem Spiel sind allerdings angesichts der Umstände nun nur noch Makulatur.

Trainer Schulz erwartet bei den Westdeutschen eine gute Annahme, sieht aber Defizite im Angriff. „Einen Fehler sollten wir tunlichst vermeiden, nämlich Bottrop zu unterschätzen. Die Gäste haben nichts mehr zu verlieren und können „hop oder top“ spielen. Aber ich denke, wir haben die bessere Mannschaft und natürlich wollen wir gewinnen, um im Rennen, um die zu vergebenden Play-Off-Plätze, zu bleiben“, sagte er im Vorgespräch zu diesem Spiel.

Hierin liegt tatsächlich die Hauptbedeutung dieser Begegnung, denn mit Moers, Gotha, Rottenburg, Düren und CV Mitteldeutschland auf den Plätzen 6. bis 10. machen sich noch fünf, nur durch zwei Pluspunkte voneinander getrennte Vereine berechtigte Hoffnungen auf den Einzug in die Runde der besten Acht. Unnötige Niederlagen werden da nicht verziehen.

H&H Makler