Vom Kloster zum Jagdschloss – Schloss Reinhardsbrunn

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In der 41. Auflage der Gothaer Schlossgespräche spricht am Donnerstag, 9. Februar 2012, um 19 Uhr Bernd Schäfer unter der Überschrift „Vom Kloster zum Jagdschloss“ über die Geschichte von Schloss Reinhardsbrunn. Dabei stellt er Sagen, Legenden, Anekdoten und Fakten um das Schloss vor, das über 400 Jahre Kloster war, ehe es für rund weitere 400 Jahre Jagdschloss und Sommerresidenz der sächsisch-ernestinischen Fürsten wurde.

Gegründet von Ludwig dem Springer, war es Grablege der Landgrafen von Thüringen. In Folge der Bauernkriege und der Reformation wurde es als Kloster aufgegeben. In den Jahren 1827 bis 1862 unter den Herzögen von Sachsen-Coburg und Gotha im neugotischen Stil zum Jagdschloss umgebaut, war es bereits seit Beginn des 19. Jahrhunderts Ziel Tausender „Touristen“.

Der Vortrag beleuchtet auf unterhaltsame Art und mit reichlichem Bildmaterial die lange Geschichte Reinhardsbrunns von der Klostergründung 1085 über die Um-  und Neubauten des Schlosses in der Zeit vom 17. bis 19. Jahrhundert bis zur Schließung des letzten Gaststättenbetriebes 1998.

Die Gothaer Schlossgespräche werden gemeinsam von dem Freundeskreis Schlossmuseum Schloss Friedenstein Gotha e.V., der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten und der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha veranstaltet. In diesem Winter haben die Schlossgespräche wieder ein gemeinsames Thema. Die Referenten widmen sich Thüringer Schlössern, die in enger Verbindung mit Schloss Friedenstein stehen. In den Vorträgen finden historische Begebenheiten und aktuelle Entwicklungen ebenso Erwähnung wie außergewöhnliche Persönlichkeiten, die mit den Schlössern verbunden sind.

Wie bei allen Schlossgesprächen ist der Eintritt frei, allerdings bittet der Freundeskreis Schlossmuseum Schloss Friedenstein Gotha e.V. um eine Spende für seine Arbeit. Veranstaltungsort ist das Ekhof-Kabinett im Westturm des Schlosses.


Foto: Schloss Reinhardsbrunn (Historische Aufnahme)
© Stiftung Schloss Friedenstein Gotha