Von Sonne, Mond und Sternen

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Für große und kleine Märchenfreunde erzählt Angela Zöllner aus dem JenaMärchenWald am Sonnabend, den 8. März um 15.30 Uhr im Romantikerhaus Jena Märchen von Sonne, Mond und Sternen.

Für die Menschen in den alten Zeiten spielten die Himmelsgestirne eine große Rolle.
Am Firmament, dem großen Kalender, ließen sich die Zeiten für Aussaat und Ernte ablesen, in den Nächten spendete nur der Mond sein mildes Licht und der Himmel war ohne das elektrische Licht unserer Tage ein gigantischer strahlender Sternenbaldachin. Träume konnte der Himmel erfüllen, schließlich ist er die Heimat der Engel. Und auch heute noch freuen wir uns über jede Sternschnuppe, die uns einen Wunsch erfüllt.

In der Märchenwelt sind die Gestirne oft Wesen, die suchenden Helden weiter helfen. Da ist die jüngste Königstochter in Bechsteins „Der weiße Wolf“, die bei Sonne und Mond nach ihrem Liebsten fragt, dem sie folgt und wo sie Hühnersuppe und einen Rat erhält. Da gibt es Märchen aus aller Welt die erzählen, wie die Sternbilder entstanden, ganz ähnlich den griechischen Götter-Mythen. Und Allerlei-Rauh aus dem Grimmschen Märchen bringen ihre drei Kleider, „eins so golden wie die Sonne, eins so weiß wie der Mond, und eins so glänzend wie die Sterne“, das Glück.

Alle großen und kleinen Märchenfreunde sind herzlich dazu eingeladen!

Foto: Allerleirauh