Vortrag zur Entstehung der Doppelskulptur von Gustav Freytag und seiner Frau Anna

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Am 14. Juli lädt das KunstForum Gotha Sie herzlich um 19.00 Uhr zum Vortrag von Kunsthistoriker Dr. Peter Arlt ein. 

 

Im Jahr 1899 erschuf der österreichische Bildhauer Emil Fuchs die lebensgroße Gothaer Marmorskulptur Gustav Freytags und seiner Frau Anna und würdigt damit den bedeutenden Rang einer Frau für einen Dichter, sie ist heute noch in Gotha-Siebleben zu sehen. Die Doppelskulptur von Emil Fuchs entstand zwar erst vier Jahre nach dem Tode Freytags, aber ein postumes Werk ist es trotzdem nicht ganz. Denn Emil Fuchs zeichnete und modellierte den Schriftsteller, seinen „Schwippschwager“, schon 1888 zu dessen Lebzeiten. Seine Briefe an Gustav Freytag weisen aus, dass er ihn und sein Werk schätzte und sein später entstandenes Doppelstandbild als Beitrag zu Freytags Ruhme sah. Freytag und seine Frau förderten den 14 Jahre jüngeren Stiefbruder Annas mit dem Auftrag, waren gleichsam seine Mäzene.

 

Der Vortrag Prof. Dr. Peter Arlts am 14. Juli im KunstForum Gotha zur Entstehung der Doppelskulptur von Emil Fuchs, lässt auch Liebe von Gustav und Anna Freytag zu Wort kommen, spricht von des Dichters Mut, sich liebend zu zeigen und davon, dass Fuchs mit sentimentalen Gestus in seiner Skulptur die Liebe beider idealisierend erhoben hat.

 

Der Vortrag findet im Rahmen der Ausstellung „Künstler, Mäzene, Sponsoren – Die Kunst und ihre Förderer“ statt. Diese wird noch bis zum 2. September im KunstForum Gotha, in der Querstraße 13 -15, in 99867 Gotha gezeigt und beginnt 19 Uhr. Der Eintrittspreis beträgt 4,00 € und beinhaltet den Besuch der Ausstellung. Die Tickets erhalten Sie ab sofort im KunstForum Gotha, oder an der Abendkasse.