wbg-Aufsichtsrat für weitere vier Jahre gewählt

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Am vergangenen Dienstag fanden im Rahmen der jährlichen Vertreterversammlung der Wohnungsbaugenossenschaft Gotha e.G. (wbg) turnusgemäß die Aufsichtsratswahlen statt. Hierzu hatten sich 33 gewählte Vertreter der insgesamt 2.700 Mitglieder in den Räumen des Hotels „Am Schlosspark“ eingefunden. Gemeinsam stellten zunächst der Aufsichtsrat und der Vorstand den Jahresbericht 2014 vor. Anschließend wählten die anwesenden Vertreter den neuen Aufsichtsrat, dessen Vorsitz erneut Dr. Udo Bender für sich gewinnen konnte.

Zur Vertreterversammlung der wbg beraten jedes Jahr Ende Juni Aufsichtsrat und Vorstand der wbg mit den Vertreterinnen und Vertretern die Ergebnisse des vergangenen Wirtschaftsjahres und fassen gemeinsam strategische Beschlüsse für die weitere Entwicklung der Genossenschaft. Steffen Priebe präsentierte den Mitgliedern nicht ohne Stolz eine langanhaltende positive Entwicklung: „Im Bankenrating genießen wir mit der Note 1 bereits seit mehreren Jahren höchstes Vertrauen in unsere Bonität und finanzielle Stabilität“, erläuterte der kaufmännischer Vorstand der wbg. Die seit 2014 niedrigste Leerstandsquote wurde lediglich durch den modernisierungsbedingten Leerzug von 72 Wohnungen der Fritzelsgasse 2-6 und Blumenbachstraße 10-16 geringfügig beeinflusst.

Dennoch liegt die wbg mit derzeit 4,3% nach wie vor unter dem Branchendurchschnitt von 8%. Der Aufsichtsrat bestätigte in seinem Bericht die positive wirtschaftliche Entwicklung der wbg und die vom Vorstand getroffen Aussagen.

Interessant lauschten die Vertreter neben der Bilanz vor allem auch den Bau-, Modernisierungs- und Instandsetzungsmaßnahmen. Heike Backhaus, technischer Vorstand der wbg, erläuterte ausführlich die Pläne des zweitgrößten Wohnungsanbieters in Gotha für die nächsten Jahre. Barrierefreies Wohnen im Brühl, energetische Sanierung und Modernisierung des Wohnungsbestandes stehen hier im Vordergrund. Derzeit laufen die Bauarbeiten im Brühl auf Hochtouren – bereits im Januar 2016 sollen die ersten Mieter einziehen können.