Zum Schulbeginn im Landkreis Gotha

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Für rund 1.200 Mädchen und Jungen aus dem gesamten Landkreis Gotha beginnt am Montag, 22. August, ein neuer Lebensabschnitt: Die ABC-Schützen starten nach überstandener Schuleinführungsfeier wissbegierig in den Unterricht. Den etwa 640 Anmeldungen zufolge wird knapp die Hälfte von ihnen eine Grundschule in Trägerschaft des Landkreises Gotha besuchen. Die städtischen Grundschulen Gothas und Waltershausens haben sich auf rund 380 bzw. 60 Erstklässler eingerichtet. Weitere 104 Mädchen und Jungen beginnen ihre schulische Karriere an der Evangelischen Grundschule Gotha (66 Kinder) oder an der Aktiv-Schule in Emleben (38 Kinder).

In den 41 kreiseigenen Schulen ruft die Klingel ab Montag rund 10.500 Kinder, Jugendliche und Auszubildende zum Unterricht. Der Großteil von ihnen wird eines der sieben Gymnasien besuchen (rund 3.200); in die 18 Grundschulen gehen rund 2.500 Steppkes. Die elf Regelschulen des Landkreises erwarten zusammen rund 1.150 Fünft- bis Zehntklässler, die drei Förderzentren etwa 550 Schülerinnen und Schüler. Noch nicht genau beziffern lässt sich die Zahl der Azubis, die in den beiden Berufsschulzentren den theoretischen Teil ihre Lehre absolvieren werden. Grund dafür ist, dass bis Oktober noch Ausbildungsverträge geschlossen werden können. Das Schulverwaltungsamt geht davon aus, dass etwa 3.100 Heranwachsende aus ganz Thüringen zum Ausbildungsjahr 2011/2012 an den hiesigen Berufsschulen unterrichtet werden.

Die vergangenen Sommerferien hat der Landkreis Gotha genutzt, um an 18 seiner Schulstandorte Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen durchzuführen. Deren Spannweite erstreckt sich vom Sonnenschutz für den Spielplatz der Grundschule Mechterstädt für 5.000 Euro bis hin zu neuen Sanitäranlagen in der Regelschule Tambach-Dietharz für 100.000 Euro. Planmäßig vollzog sich zum Schuljahresende 2010/2011 die Auflösung der Regelschule Catterfeld. Deren Gebäude wird zwar interimsweise weitergenutzt, allerdings nur so lange, bis die Regelschule Friedrichroda nach ihrer Erweiterung die Catterfelder Schüler mit aufnehmen kann. Voraussichtlich nach den Herbstferien soll es so weit sein. Ebenfalls nicht mehr genutzt werden ab neuem Schuljahr die ehemaligen Außenstellen der Förderzentren in der Klostermühle Schnepfenthal und der Langensalzaer Straße in Gotha. Aufgrund zurückgehender Schülerzahlen können die Mädchen und Jungen in Waltershausen gemeinsam am Stammsitz in der Fabrikstraße sowie in Gotha in den Schulteilen Wilhelm-Bock-Straße und Breite Gasse unterrichtet werden.

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