Zum Shopping mit dem Handy durch die Stadt

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QR-Code-Kampagne „Gotha adelt“ gibt demnächst auch Tipps für den Einkauf und den Restaurantbesuch

Gotha – Die Gothaer QR-Code-Kampagne als Bestandteil der prämierten Stadtmarke „Gotha adelt“ wird auf eine neue Stufe gestellt. Nachdem die KulTourStadt Gotha GmbH Gebäude und Einrichtungen der Residenzstadt mit entsprechenden Codes ausgestattet hat, um Besucher durch die Stadt zu lenken, soll nun die Wirtschaft im Vordergrund stehen. Einzelhandel, Dienstleister und produzierendes Gewerbe springen bereits auf den Zug auf, um die Dachmarke für sich zu nutzen.

Das Prinzip ist denkbar einfach: Mit einem Smartphone und der entsprechenden (kostenlosen) App wird der QR-Code gescannt und als Link zu einer Plattform genutzt, auf der Informationen zur Sehenswürdigkeit oder aber zu dem Unternehmen, das mit dem Schild wirbt, zur Verfügung gestellt werden. Der Mehrwert liegt jedoch in der Vernetzung der Profile. Wer an der Tourist-Information Hinweise zu Stadtführungen abruft, der erhält auf Knopfdruck auch gleich Tipps für ein Lokal oder eine Boutique mitgeliefert und in einer Karte angezeigt.

Wir wollen zukünftig die unterschiedlichsten Angebote Gothas auf innovativem Wege kompakt darstellen und dem Besucher bzw. der eigenen Bevölkerung zur Verfügung stellen“, fasst KulTourStadt-Geschäftsführer Mario Schiefelbein das Konzept zusammen. Auf diese Weise wird zum Beispiel der Gast am Bahnhof mit einer Video-Grußbotschafters des Oberbürgermeisters empfangen und erhält auf Knopfdruck Hinweise auf Übernachtungsmöglichkeiten in teilnehmenden Hotels gleich mitgeliefert.

Diese Vorgehensweise lässt sich mit anderen Branchen der heimischen Wirtschaft verbinden, indem Gothaer Untenehmen zum Beispiel Job-Angebote vermarkten. Ein entsprechender Vorstoß wird derzeit von der KulTourStadt in Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderung unternommen. Auch Schulen sollen angesprochen werden, um sich dem Netzwerk anzuschließen. Unterstützt wird die Kampagne von Jungsystems in Gotha und von der FH Schmalkalden, die damit Deutschlands größte Akzeptanzstudie für QR-Codes durchführt.

Um der Kampagne sozusagen die Krone aufzusetzen, wird die KulTourStadt im kommenden Jahr auf tausend Werbeflächen in Berlin mit einem QR-Code auf Plakaten für „Gotha adelt“ werben und damit ihren Gewinn einlösen, den sie bei der Prämierung zur „Stadtmarke des Jahres“ im Oktober zugesprochen bekommen hatte.

Die KulTourStadt Gotha GmbH lädt alle Firmen – vom Einzelhändler, Gastronomen und Hotelier bis zum großen Unternehmen – herzlich ein, sich dieser Kampagne anzuschließen. „So günstig und nachhaltig wird niemand allein für sich werben können“, ist sich KulTourStadt-Chef Mario Schiefelbein sicher. Jeder einzelne profitiere von der Prämium-Marke „Gotha adelt“, vom Netzwerk und der intensiven Öffentlichkeitsarbeit, die geleistet werde. „Die Technik funktioniert wie das Internet auf dem Handy, nur auf den Punkt gebracht, ohne lange nach Informationen im weltweiten Netz suchen zu müssen.“

Unverbindliche Anfragen nimmt Katharina Frank vom Stadtmarketing unter 03621-510419 oder k.frank@kultourstadt.de gerne entgegen.