Bürgerdialog zum Bahnhof Gotha

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Der Hauptbahnhof der Residenzstadt Gotha. Foto: A. Savin (Wikimedia Commons · WikiPhotoSpace)

Gotha (red/uf, 3. April). Groß war offensichtlich die Freude in Gotha, als sich herumsprach, dass die Baugesellschaft Gotha mbH (BGG) im Auftrag der Stadt Gotha den Bahnhof Gotha vom privaten Eigentümer erworben hat. „Ich habe noch nie so viele positive Nachrichten und Glückwünsche erhalten“, zeigte sich Christine Grund, Geschäftsführerin der Baugesellschaft Gotha, angenehm überrascht.

Noch seien viele baurechtliche aber auch juristische Fragen zu klären, denn Baugesellschaft, Stadt Gotha und Deutsche Bahn seien Eigentümer der verschiedenen Flächen und wollten deshalb auch gemeinsam entwickeln.
Derzeit laufe eine erste Ideensammlung im Rahmen der „Gunstraumstudie ICE-Knoten Erfurt“, die vom Freistaat Thüringen gefördert werde und im Herbst 2021 abgeschlossen sein soll. Danach beginne die Arbeit, ist sich Oberbürgermeister Knut Kreuch sicher, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Baugesellschaft Gotha.

„Es geht darum, einen modernen Verkehrsknoten zu schaffen, der Räume bietet, die genutzt werden, der Angebote vorhält, die gebraucht werden, der Parkräume schafft und die Verkehrsverbindungen neu regelt“, so Kreuch.

Er zeigte sich gleichzeitig verwundert, dass plötzlich der städtische Erfolg am Bahnhof zum parteipolitischen Spielball wurde. „Jeder, der den Bahnhof unterstützen will, hat in der Stadtverwaltung Gotha den richtigen Ansprechpartner und braucht keine parteipolitische Einordnung“, so Knut Kreuch. Er ermutigt die Bürger, Ideen und Anregungen nur direkt an die Stadtverwaltung zu senden unter ob@gotha.de oder Stadt Gotha zu Händen von OB Knut Kreuch, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha.

„Im späten Sommer werden wir mit einer Ideensammlung zum Bürgerdialog einladen und Möglichkeiten erörtern, was machbar und finanzierbar für Gotha und seine Partner ist. Der Bahnhof muss funktional und praktisch zum kurzen Aufenthalt im Gebäude und zum langen Verweilen in Gotha einladen“, so das engagierte Gothaer Stadtoberhaupt zur Zukunftsperspektive.

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