Bund und Land stellen Weichen für Gotha

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Schloss Friedrichswerth, Westfassade mit Schlosshof. Foto: Stefan C. Hoja/Wikimedia

Gotha (red, 25. Juni). In Berlin unterzeichneten heute Kulturstaatsministerin Monika Grütters und die Staatskanzleiminister aus Thüringen und Sachsen-Anhalt eine Vereinbarung zur weiteren Förderung der Kultur- und Schlösserlandschaft in den beiden Bundesländern.

400 Millionen Euro fließen nun bis 2027 zu gleichen Teilen nach Sachsen-Anhalt und Thüringen für den Erhalt und die Sanierung historischer Liegenschaften.

Die in Landesbesitz befindlichen Schlösser Friedrichswerth und Reinhardsbrunn sollen auch von diesem Finanzierungspaket profitieren.

Allein für das Gothaer Schloss Friedenstein mit Park und Orangerie werden aus dieser Summe 50 Millionen Euro bereitstehen.

Zeitgleich unterstützt der Bund mit einem Sonderprogramm von 150 Mio. Euro kulturelle und museale Leuchttürme in beiden Bundesländern. „Dass hierbei auch wieder Gotha eine große Rolle spielt, ist ein wichtiges Zeichen der Anerkennung des Kulturschatzes unserer Stadt seitens des Bundes“, freut sich Matthias Hey, Gothaer Abgeordneter des Thüringer Landtages.

Reinhardsbrunn aus der Vogelperspektive. Drohnenfoto: „Oscar am Freitag“-TV/Thomas Ritter

Aus diesem zweiten Sonderprogramm werden nämlich noch einmal zusätzlich 3,5 Millionen Euro für den musealen Bereich des Schlosses Friedenstein zur Verfügung gestellt.

„Wir sind damit endgültig auf der bundesdeutschen Kulturbühne angekommen“, stellt Hey fest, „das ist auch ein wichtiger Meilenstein für alle weiteren Verhandlungen mit dem Bund für eine mögliche neue Gothaer Stiftung, die Inhalt und alle Liegenschaften des Barocken Universums beinhaltet und maßgeblich vom Bund gefördert wird.“

H&H Makler

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