Corona-Krise: Gothas OB fordert einheitlichen Weg zur Normalität

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Gotha, 25. Mai

Zu den jüngsten Äußerungen von Thüringens Ministerpräsidenten Bodo Ramelow bezieht Gothas Oberbürgermeister Knut Kreuch Stellung:

„Ich bin dafür, dass wir langsam zur Normalität zurückkehren. Wichtig ist aber, dass die Verantwortung nicht auf Einzelne, das heißt, auf Landräte und Bürgermeister delegiert wird. Ein Flickenteppich der Normalität ist die Brutstätte einer neuen Corona-Pandemie. Wollen wir wirklich Städte mit Mundschutz, Dörfer im Gesicht unbekleidet, Städte mit geöffneten Gaststätten im Sicherheitsabstand und Dörfer mit Volksfestcharakter?

Bisher sind wir gut durch die schweren Zeiten gekommen, dank des Engagements vieler, die keinen Applaus bekamen. Um diese Erfolge jetzt nicht zu gefährden, muss der Weg zur Normalität einheitlich sein. Vage Aussagen, wie zum Beispiel ‚Kindergärten können geöffnet werden‘, sind schädlich und verunsicherten. Wir wollen eine eindeutige Aussage dazu, wann zum Beispiel die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes aufgehoben wird. Thüringens Menschen wollen klare Festlegungen auf dem Weg zur Normalität und kein Wischi-Waschi von widersprüchlichen Verordnungen.“

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