Thema: Preiserhöhungen im Stadtbad Gotha

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Foto: Stadtbad Gotha

Gotha (red/bs, 13. Dezember). Dem Stadtrat soll in der nächsten Stadtratssitzung ein Entwurf vorgelegt werden, in dem die Erhöhung der Eintrittspreise fürs Stadtbad dargestellt wird. Die Fraktion Freie Wähler/Piraten meldete sich dazu. Man verstehe, dass diese Preisanpassungen vermutlich unumgänglich sind.

Man fordere aber dringend, Konsequenzen beim Betrieb des Stadtbads zu ziehen. Geplant sei es als Sportbad gewesen, nicht als Erlebnisbad. Dafür habe es nachvollziehbare Gründe gegeben. „Sie verhindern heute, dass Familien kommen, um sich länger im Bad aufzuhalten. Was sollte man da auch einen ganzen Tag lang machen?“, so Bernd Seydel.

Man fordere daher die Verantwortlichen auf, 50 neue Ideen für das Stadtbad vorzulegen. Man könne sich vorstellen, dass diese Ideen mit professioneller Moderation mit Badbesuchern und interessierten Bürgern gefunden werden konnten. Man sollte sich auch mit Kindern und Jugendlichen darüber unterhalten, was sie sich wünschen.

„Wir sind überzeugt, dass diese neuen Ideen nicht durch fehlendes Geld begrenzt werden. Wer wenig Geld hat, muss kreativer werden. Und die kreative Badnutzung scheint aus unserer Sicht vergessen worden zu sein. Wir können uns aber nicht mehr nur auf die Einschränkungen berufen, die zu Coronazeiten galten. Das Stadtbad muss beweisen, dass Preiserhöhungen auch zu einer Veränderung der Bade- und Schwimmkultur führen“ schließt Seydel ab.

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