Gotha: Wohnungsbrand Waltershäuser Straße 20

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Gotha Stadtschild

Am 28. März, um 0:50 Uhr, wurde die Feuerwehr Gotha zu einem Wohnungsbrand in der Waltershäuser Straße gerufen.
Die Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Stadtmitte und Siebleben kamen zum Einsatz.

Nach der Lageerkundung stellte sich heraus, dass es in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses brannte und die Wohnung sehr stark verraucht war. Es hieß, die 81-jährige Mieterin befinde sich noch in der Wohnung. Dieser Verdacht bestätigte sich, nachdem zwei Trupps unter schwerem Atemschutz die Wohnung durchsuchten und die Brandbekämpfung durchführten.

Die Frau konnte mit einer vermutlich schweren Rauchgasvergiftung aus der Wohnung gerettet und an den Rettungsdienst übergeben werden. Sie wurde noch in der Nacht in das Universitätsklinikum Leipzig geflogen. Die Katze der Mieterin hat den Brand leider nicht überlebt, sie konnte nur noch tot geborgen werden. Die Wohnung ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht mehr bewohnbar.

Für die Feuerwehr war einschließlich aller Nacharbeiten der Einsatz 3:30 Uhr beendet. Die Kriminalpolizei ermittelt zur Brandursache.

Ein Hinweis der Feuerwehr:
Mit Heimrauchmeldern lassen sich Personen- und Sachschäden minimieren, da der Brand bereits im Frühstadium erkannt und angezeigt wird. Leider war diese Wohnung noch nicht damit ausgestattet. Seit 2008 gibt es in Thüringen für Neubauten die Rauchmelderpflicht. Die Übergangsfrist für Bestandsbauten endet zum 31.12.2018. Ab dem 01.01.2019 müssen also alle entsprechenden Gebäude mit Rauchmeldern ausgerüstet sein. Die Feuerwehr empfiehlt natürlich aber, dies jetzt schon zu tun.

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