Grüne begrüßen, dass Gotha gegen „Gärten des Grauens“ ist

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GRüne Gärten sind am schönsten. Foto: Karolina Grabowska/Pexels

Gotha (red, 28. November). Die Gothaer Grünen begrüßen die Ankündigung der Stadtverwaltung Gotha, Maßnahmen gegen sogenannte Schottergärten bzw. „Gärten des Grauens“ zu prüfen.

Albrecht Loth, Mitglied der Grünen Stadtratsfraktion, erklärt dazu: „Auch in Gotha sind Schottergärten leider zunehmend auf dem Vormarsch. Eine solche Entwicklung steht jedoch in krassem Widerspruch zum Engagement der Stadt Gotha in der Lokalen Agenda 21, der von den Grünen im vergangenen Jahr per Stadtratsbeschluss auf den Weg gebrachte Initiative ,Bienenfreundliche Stadt‘ und den im September erfolgten Beitritt der Stadt Gotha zum Projekt ,Global Nachhaltige Kommune Thüringen‘, mit der die Erarbeitung einer kommunalen Nachhaltigkeitsstrategie für eine zukunftsfähige Stadt verbunden ist.“

Schottergärten seien natur- und lebensfeindlich. Angesichts der Klimakrise und den damit verbundenen immer negativeren Auswirkungen auf die Lebensqualität in den Innenstädten sowie des drastisch voranschreitenden Artenverlusts, besonders im Bereich der Insektenfauna, wären sie nicht hinnehmbar.

Die Stadtratsfraktion der Gothaer Grünen wird daher die Bemühungen der Stadtverwaltung im Stadtrat nach allen Kräften unterstützen, damit diesem eklatanten Missstand möglichst konsequent Einhalt geboten wird.

Immerhin habe z. B. das Land Baden-Württemberg mit dem Verbot von Schottergärten auf Landesebene erfolgreich vorgemacht, was machbar ist, wenn der politische Wille vorhanden ist. Auch in Thüringen wäre daher ein deutlich weitreichenderes Verbot von Schottergärten auf Landesebene, wie es Umweltstaatssekretär Olaf Möller (Grüne) angeregt habe, wünschenswert.

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