„Klimawette“ in Gotha: „Kickt die Tonne!“ lautet das Motto

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Die Homepage der "Klimawette". Bildschirmfoto: OaF

Gotha (red, 24. Juni). Die bundesweite CO2-Sparaktion „Die Klimawette“ macht am Sonntag um 13 Uhr vor dem Neuen Rathaus am Eckhofsplatz in Gotha Station.

Der Initiator Dr. Michael Bilharz vom Verein „3 fürs Klima“ radelt für die „Klimawette“ aktuell mit Lastenrad und einer Tonne CO2 unter dem Motto „Kickt die Tonne“ über 6.000 km in100 Tagen quer durch Deutschland.

Die „Klimawette“ zeigt spielerisch auf, wie jeder und jede einfach einen wichtigen Beitrag
für den Klimaschutz leisten und die nächste Tonne CO2 einsparen kann.

Schirmherr der Klimawette ist der Präsident des Umweltbundesamtes, Prof. Dirk Messner.

Die „Klimawette“ möchte bis zur Weltklimakonferenz in Glasgow Anfang November eine
Million Menschen gewinnen, die zusammen eine Million Tonnen CO2 einsparen. „Das ist zu schaffen und wäre gleichzeitig ein beeindruckendes Zeichen für den Klimaschutz“, ist
sich der Initiator der Klimawette, Dr. Michael Bilharz, sicher. „Wir zeigen, wie jeder und jede die nächste Tonne CO2 schnell und wirksam einzusparen kann.“

Wie kann man mitmachen?
Das Mitmachen geht ganz einfach über die Website www.dieklimawette.de auf zwei Wegen.

Zum einen kann man selbst CO2 einsparen und für die Klimawette erfassen. Aus einer Liste von 20 Vorschlägen kann man hierzu seinen  Vorsatz für den Klima-Sommer heraussuchen: vom LED-Lampentausch über den fleischfreien Monat oder den autofreien Arbeitsweg bis hin zum solaren „Balkonkraftwerk“.

Zum anderen kann man konkrete Klimaschutzprojekte von gemeinnützigen
Kompensationsdienstleistern durch eine Spende möglich machen und damit tonnenweise CO2 vermeiden. Zur Auswahl stehen Solar- und Effizienzprojekte ebenso wie Aufforstungs- und Pflanzenkohle-Projekte.

Sommertour „Kickt die Tonne!“

Das Motto der Sommerradtour „Kickt die Tonne!“ ist wörtlich zu nehmen.
Denn im Gepäck sind nicht nur spannende Tools wie das CO2-Battle und der Klimawetten-
Jackpot, sondern auch eine Tonne CO2, die jeder und jede mal so richtig „umhauen“ darf.
„Beim Einsatz für den Klimaschutz kann sich schon auch der Frust ansammeln. Deshalb darf der Spaß nicht zu kurz kommen“, wirbt Michael Bilharz für die spielerische Herangehensweise.

CO2-Städteliga: Wer wird Klimaschutz-Meister?
Die „Klimawette“ fordert deshalb auch die Stadt Gotha auf, die Herausforderung anzunehmen, eine eigene Klimawette auszurufen und bis November 681 Tonnen CO2 einzusparen. Aachen, Haan, Potsdam oder Backnang haben bereits ihre  Klimawette am Laufen. Die CO2-Städteliga der Klimawette ermöglicht den direkten Vergleich mit der Nachbarstadt oder anderen Städten, denn alle Teilnehmer werden über ihre Postleitzahl automatisch den jeweiligen Städten „gutgeschrieben“.

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