Landkreis verdoppelte Investitionen im Bauwesen

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Bauaufträge im Wert von rund 13 Mio. Euro hat der Landkreis Gotha im
vergangenen Jahr vergeben. Darüber informiert die aktuelle Zusammenfassung
des Amtes für Gebäude- und Straßen-management, die Landrat Konrad Gießmann
jüngst im Kreisausschuss vorstellte. Damit hat sich der Wert für 2017 im
Vergleich zum Vorjahr verdoppelt. Im Jahr 2016 standen knapp sechs Mio.
Euro zu Buche.

Von der Gesamtsumme 2017 konnten sich im Landkreis ansässige Unternehmen
mit etwa 7,8 Mio. Euro mehr als die Hälfte sichern. Weitere Zuschläge im
Wert von knapp 4,5 Mio. Euro ergingen an Handwerker und Baubetriebe mit
Hauptsitz in Thüringen. Für etwa 660.000 Euro erbrachten Firmen mit Sitz
außerhalb des Freistaats die erbetenen Leistungen. Unterm Strich bedeutet
das: 95 Prozent des Auftragsvolumens und 97 Prozent der insgesamt 653
erteilten Aufträge verblieben bei Thüringer Unternehmen. „Das spiegelt eine
kleinteilige, aber erfolgreiche und mittelstandsfreundliche Vergabepraxis
der Kreisverwaltung wider“, bilanziert Landrat Konrad Gießmann die
Auswertung. Das Baugeschehen 2017 lässt sich an den einzelnen
Leistungsarten festmachen: So entfielen auf den Hochbau nicht weniger als
10,5 Mio. Euro (Vorjahr rund vier Mio. Euro), die beispielsweise in den
Ersatzneubau der Grundschule Ohrdruf und in die Komplexsanierung des
Gymnasiums Ernestinum geflossen sind. Der Tiefbau kam auf rund 980.000 Euro
(Vorjahr rund 900.000 Euro), die unter anderem für die K3 (Ortsdurchfahrt
Grabsleben) oder K13 (Ortsdurchfahrt Hörselgau) benötigt wurden.
Planungsleistungen machten 2017 rund 1,5 Mio. Euro (Vorjahr rund 1,1 Mio.
Euro) aus – wovon ein bedeutender Anteil auf den Ersatzneubau für die
Schulsporthalle des von-Bülow-Gymnasiums entfiel.

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