Am Sonntag, dem 2. November 2025, um 15 Uhr eröffnet die GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal gleich zwei beeindruckende Ausstellungen:
„Die Bedrohung des Paradieses“
Hans-Jürgen Roth, Gotha: Malerei und Digitalcollagen
Mensch und Tier im Porträt
Jeannette Bolle, Gotha: Fotografie
Beide Sonderausstellungen laufen vom 2. bis 30. November 2025 (Öffnungszeiten: Dienstag 10 – 13, Mittwoch + Sonntag 13 – 16 Uhr)
Das geht aus einer Meldung der GutsMuths-Gedächtnishalle hervor.
Hans-Jürgen Roth
Im GutsMuths-Sportsaal werden die großformatigen Arbeiten vom Gothaer Künstler Hans-Jürgen Roth zu erleben sein: über 30 Ölgemälde und digitale Collagen.
Der studierte Lehrer für Mathematik und Kunsterziehung hat hier das erste Mal 2013 mit der Künstlergruppe Quadro ausgestellt. Mit dabei war damals auch Hendrik Hause.
Die neue Schau findet aus Anlass des 70. Geburtstages von Hans-Jürgen Roth im November 2025 statt.
Herr Roth ist von 1983 bis heute Lehrer an verschiedenen Schulen in Gotha und im Landkreis Gotha, z.Z. Arnoldischule Gotha: 1993 – 2005 Fachberater für Kunsterziehung im Schulamtsbereich Bad Langensalza, 2005 – 2022 Fachleiter am Staatlichen Studienseminar in Erfurt für das Fach Kunsterziehung.
Und er ist Leiter vom Kreativzirkel des Bildungswerks „Grone“ Gotha, der sich in der GutsMuths-Gedächtnishalle in einer Sonderausstellung im März 2026 vorstellen wird.
Jeannette Bolle
Die zweite Schau mit ebenfalls über 30 Kunstwerken erleben Sie im GutsMuths-Vereinsraum. Es ist die erste Ausstellung der autodidaktischen Fotografin Jeannette Bolle. So wird die Gedächtnishalle in Schnepfenthal wieder dem eigenen Anspruch als „Forum für gute Freizeitkunst“ gerecht.
Kamen Pawlow, Leiterin der GutsMuths-Gedächtnishalle Schnepfenthal und Kuratorin berichtete dazu: „Aufmerksam wurde ich auf Ihre Fotokunst von Frau Bolle, als sie mir ihren Schnappschuss von Monika Wilde bei der Vernissage der Schau „Monika Wilde zum 85.“ am 9. August diesen Jahres zeigte. Und spontan sagte ich Ihr diese Ausstellung zu, an der sich auch Monika Wilde mit einigen eigenen Fotografien beteiligen wird„
Die 59-jährige Heilpädagogin Jeannette Bolle aus Gotha arbeitet in einem Heim in Friedrichroda für geistig und körperlich behinderte Kinder. In ihrer Freizeit fotografiert sie seit langem, zunächst spontan und ohne klare Richtung. Doch bald entdeckte sie die Faszination des bewussten Bildaufbaus. Mit der Zeit entwickelte sich daraus eine Kunst: Jeannette Bolle fand ihre Stärke in der Porträtfotografie, sowohl von Menschen als auch von Tieren. Sie fotografiert gern Menschen auf der Straße, vor allem Obdachlose in verschiedenen Städten. Fast täglich besucht sie den Tierpark Gotha, wo sie unzählige Tieraufnahmen entstehen lässt. Durch die Teilnahme an der Webseite „Fotocommunity“ eignete sie sich fundiertes Wissen an. Jeannette Bolle gewann kleinere Fotowettbewerbe und erreichte 2022 im renommierten Wettbewerb „Blende“ der Thüringer Allgemeinen den ersten Platz. Infolgedessen durfte sie sich in das goldene Buch der Stadt Gotha eingetragen.
Seien Sie gespannt auf die letzte Vernissage 2025 bei „GutsMuths“.























