„Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ zum Tag gegen Gewalt gegen Frauen in Tambach-Dietharz

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„Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ zum Tag gegen Gewalt gegen Frauen in Tambach- Dietharz. Beispielbild: blackday/AdobeStock
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„Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ zum Tag gegen Gewalt gegen Frauen in Tambach-Dietharz. Darauf weist das Frauenhaus Gotha in dieser Pressemitteilung hin. Darin heißt es:

„Die Ächtung von Gewalt und die gegenseitige Achtung auf der Basis grundlegender Werte ist indes nicht nur ein Thema für die Schule, sondern für die ganze Gesellschaft“ (Horst Köhler, ehemaliger Bundespräsident Deutschlands)

Der 25. November ist der „Internationale Tag gegen Gewalt gegen Frauen“. An diesem Tag wird alljährlich durch weltweite Aktionen auf die gegen Frauen ausgeübte Gewalt aufmerksam gemacht. Themen wie Zwangsprostitution, sexueller Missbrauch, Sextourismus, Vergewaltigung, Genitalverstümmelung von Frauen, häusliche Gewalt, Zwangsheirat, weibliche Armut, aber auch fehlende Gleichstellung von Frauen kommen an diesem Tag zur Sprache.

Aus diesem Anlass wird am 25.11.2024 in der Zeit von 11:00 bis 14:00 Uhr auf dem Parkplatz des REWE Marktes in Tambach Dietharz ein Infostand des Netzwerkes „Gegen häusliche Gewalt“ präsent sein. Die Mitglieder des Netzwerkes informieren über die Schutz- und Hilfsmöglichkeiten von Gewaltbetroffenen Frauen und laden zu Gesprächen und zum Informationsaustausch ein. Ein neuer Mitarbeiter des Kontaktbereichsdienstes der PI Gotha wird mit vor Ort sein und diese Gelegenheit nutzen, sich den Bewohner*innen seines Zuständigkeitsbereiches vorstellen.

Das Gothaer „Netzwerk gegen häusliche Gewalt“ ist ein Zusammenschluss verschiedener Professionen aus Stadt und Landkreis Gotha, die sich im engeren und weiteren Sinn mit dieser Thematik beschäftigen. Das Netzwerk bietet den Hilfesuchenden schnell, unbürokratisch und kostenfrei Hilfe, gerne auch anonym. Es hat sich 2003 zusammengeschlossen mit dem Ziel, wirksame Maßnahmen und Aktivitäten gegen häusliche Gewalt aufzuzeigen, den Opferschutz bei häuslicher Gewalt anzusprechen und die Öffentlichkeit für das Thema zu sensibilisieren. Denn alle Bürgerinnen und Bürger sind wichtig, um das System der Gewalt und das damit verbundene Martyrium zu durchbrechen, in dem sie genau hinschauen, Betroffene auf ihre Situation ansprechen, ihnen Mut und Unterstützung anbieten

Wenn jeder Mensch das Thema Gewalt in seinem eigenen Umfeld aus der Tabuzone herauszuholen hilft und die geschaffenen Institutionen gesellschaftlich ausreichend Unterstützung erfahren, dann ist die Hoffnung durchaus berechtigt, dass von Gewalt betroffene Frauen früher den Mut haben, Hilfsangebote anzunehmen, um die Gewaltspirale zu durchbrechen.

Weitere Informationen:
Netzwerk „Gegen Häusliche Gewalt“
c/o Frauenhaus Gotha, 03621/40 32 09

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