Sportlerinnen grundsätzlich schlechter bezahlt als Sportler

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Gotha (red/Statista, 30. Januar). Naomi Osaka ist die bestbezahlte Sportlerin der Welt – mit einem Gesamtverdienst von rund 51,1 Millionen US-Dollar steht die 25-jährige Japanerin knapp 10 Millionen vor Tennislegende Serena Williams aus den USA.

Zwar konnte Osaka seit den Australian Open 2021 keinen Grand Slam mehr gewinnen und musste einige Turniere wegen Verletzungen aufgeben, dennoch bleibt sie als Werbefigur die momentan wohl begehrteste Sportlerin. Im Jahr 2023 werden ihre Verdienste durch den Sport weiter schwinden, denn Osaka verkündete kürzlich ihre Schwangerschaft und die damit einhergehende Karrierepause – für das Jahr 2024 peilt die ehrgeizige Tennisspielerin jedoch schon ihr Comeback an.

Dass das Einkommen abseits des Sports unter den Top-Athletinnen überwiegt, ist keine Besonderheit. Unter den acht Spitzenverdienerinnen erspielte sich einzig die Polin Iga Swiatek mehr als die Hälfte ihres Jahreseinkommens auf dem Feld.

Die Statista-Grafik zeigt, dass Tennis die dominante Sportart unter den Spitzenverdienerinnen ist. Simone Biles (Turnen) und Eileen Gu (Ski) schaffen es als wenige Nicht-Tennisspielerinnen in die Top 8. Keine von ihnen reicht nur annähernd an die Einkünfte von Naomi Osaka oder Serena Williams heran.

Unter allen TennisspielerInnen weltweit rangieren Osaka und Williams sogar auf den Plätzen zwei und drei – übertroffen werden sie nur noch von Roger Federer.

Ein Blick auf die Forbes-Liste der bestbezahlten SportlerInnen zeigt, dass Naomi Osaka auf Rang 19 steht. Sie könnte in Zukunft die erste weibliche Athletin unter den Top 10 des Rankings werden.

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