Gotha (red/turi.s, 16. Juni). Die Medienplattform turi.2 berichtet, dass ein Investigativ-Team von NDR, WDR und „Süddeutsche Zeitung“ neue Ungereimtheiten beim Masken-Deal zwischen PR-Frau Andrea Tandler und dem Bundesgesundheitsministerium im April 2020 gefunden habe.
Jens Spahn hätte demnach das überteuerte, von Tandler vermittelte Geschäft über 540 Mio. Euro mit der Schweizer Firma Emix genehmigt. Dabei habe die Bundesregierung schon mehr als 1 Mrd. FFP2-Masken in geordert, die zudem deutlich günstiger gewesen seien.
Die Frage, inwieweit weitere – und vor allem teurere Masken damals noch benötigt wurden, scheine fragwürdig, zitiert turi.2 Markus Grill, Leiter des Berliner Büros der Investigativ-Ressorts von NDR und WDR.
Spahn – um Auskunft gebeten, habe gesagt, die Fragen der Journalisten entzögen sich „in ihrer Detailtiefe der Nachvollziehbarkeit bzw. Erinnerung“.