„Advent, Advent – die Bude brennt…“

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So mögen wir alle den Adventskranz – ist da aber mehr Feuer dahinter, dann braucht's die Brandschützer...Foto: Marzena7/Pixabay

Gotha (red/TLS, 11. Dezember). Werden in der Adventszeit die Kerzen am Adventskranz oder am Weihnachtsbaum entzündet und Plätzchen oder Stollen duften aus dem Ofen, dann kommt meist besinnliche Weihnachtsstimmung auf.

Wenn allerdings das Feuer auf die Zweige übergeht, das Kabel der Lichterkette schmort oder schwarzer Rauch aus der Küche quillt, muss – in glücklicherweise nur seltenen Fällen – die Feuerwehr zu Hilfe gerufen werden.

Wie das Thüringer Landesamt für Statistik mitteilt, rückten die Feuerwehren in Thüringen im Dezember 2020 zu 295 Brandeinsätzen aus. In 43 % dieser Einsätze mussten Brände in Wohngebäuden, Heimen und Beherbergungsstätten, z. B. Hotels, bekämpft werden. Damit war der Dezember der Monat, in dem der höchste Anteil an Bränden in Wohngebäuden gemeldet wurde.

Einsätze zur Brandbekämpfung machten 2020 allerdings nur 14 % der 30.835 Feuerwehreinsätze in Thüringen aus. Der überwiegende Teil (21.264 Fälle) hatte allgemeine Hilfeleistungen zum Anlass, worunter Unterstützung bei Unfällen, Havarien, Sturmschäden, Tierrettungen und vieles mehr zählen.

Im Fall des Falles konnten die Thüringer Bürgerinnen und Bürger im Jahr 2020 auf die Hilfe von 10 Berufsfeuerwehren, 6 Werkfeuerwehren und 1.603 Freiwilligen Feuerwehren bauen. Von den 34.322 aktiven Feuerwehrangehörigen waren 97 % in Freiwilligen Feuerwehren engagiert.

Dank des Einsatzes der beruflich und ehrenamtlich tätigen Feuerwehrmänner und -frauen ist nicht nur die Adventszeit für alle Thüringerinnen und Thüringer ein Stück sicherer.

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