Letzter Vortrag und letzte Kuratorenführung im Rahmen der BAUHAUS-Sonderausstellung auf der Leuchtenburg

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Am kommenden Wochenende 12./13. Oktober 2019 finden die letzten Veranstaltungen im Rahmen der BAUHAUS-Sonderausstellung „Die neue Formenwelt – Design des 20. Jahrhunderts aus der Sammlung Högermann“ auf der Leuchtenburg statt. Am Sonnabend, dem 12. Oktober führt Ausstellungskurator Gunnar Jakobson um 14 Uhr durch die Sonderausstellung die Porzellandesign aus der Bauhauszeit sowie Bauhaus inspiriertes Porzellan der Nachkriegszeit zeigt. Im Zentrum der Ausstellung stehen rund 220 Spitzenstücke der „Guten Form“, ihre Designer und außergewöhnliche Geschichten. Die Präsentation umfasst bislang noch nie gezeigte Designhighlights aus der Sammlung Högermann sowie ausgewählte Ikonen des Produktdesigns.

In der hochkarätig besetzten Vortragsreihe wird Dr. Martin Mäntele, Leiter des Archivs der ehemaligen Hochschule für Gestaltung Ulm / Museum Ulm, am 13. Oktober um 15 Uhr einen Vortrag halten. Die Ulmer Hochschule für Gestaltung sah sich anfänglich in der Nachfolge des Bauhaus stehend. 1957, nach dem Weggang von Max Bill, zwei Jahre nachdem in Anwesenheit des Bauhaus-Gründers Walter Gropius das von ihm entworfene Hochschulgebäude eröffnet worden war, modernisierten Tomás Maldonado und Otl Aicher die Ausbildung, die unter dem Stichwort „ulmer modell“ das Berufsbild des modernen Industriegestalters nachhaltig prägen sollte. Der Vortrag schildert die heroischen Anfänge der HfG Ulm und erläutert am Beispiel des von Hans (Nick) Roericht entworfenen Stapelgeschirrs TC 100 die in Ulm angewandten Methoden. Anschließend führt Gunnar Jakobson durch die Ausstellung.
Vortrag und Führung am Sonntag sind kostenfrei, für die Burg gilt der reguläre Eintritt.

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