Studie: ARD und ZDF verlieren an Akzeptanz

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Berlin/Gotha (red/Ipsos, 15. November). Gut 35 % der Deutschen sind dafür, dass ARD und ZDF fusioniert werden, sagt eine Ipsos-Umfrage.
Weitere 35 % sprechen sich für eine Abschaffung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Nur knapp 30 % der Befragten fänden es gut, wenn ARD und ZDF eigenständige Sender blieben.

Während sich Grünen-Anhänger fast zur Hälfte (46 %) und die SPD-Wähler mit 37 % für einen Fortbestand von ARD und ZDF sind, sind es bei den FDP- und Union-Wählern nur 25 % bzw. 28 %.
Eine vollständige Abschaffung des Öffentlich-rechtlichen Rundfunks wünschen 27 % der FDP-Wähler und 30 % jener der Union, immerhin 13 % der Grünen- und 26 % der SPD-Anhänger.

Beliebt ist die Idee der Zusammenlegung der beiden Sender: 48 % der FDP-und 42 % der Unions-Wähler sowie 41 % der Anhängerschaft von Grünen und 37 % jener der SPD.

Sowohl AfD- als auch Linken-Anhänger sprechen sich mit 62 % bzw. 37 % überdurchschnittlich oft für eine komplette Abschaffung aus. Linkspartei-Wähler wären zu 37 % für eine Fusion.

Zwischen den Befragten aus Ost- und Westdeutschland zeigen sich nur geringe Unterschiede, auch wenn in Westdeutschland (31 %) etwas mehr Menschen für einen Fortbestand von ARD und ZDF sind als in Ostdeutschland (26 %).
Einer Abschaffung stehen Ostdeutsche (38 %) im Gegenzug positiver gegenüber als Menschen in Westdeutschland (34 %).
Für eine Zusammenlegung von ARD und ZDF sind 37 % Ost- und 35 % Westdeutsche.

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