Gotha (red, 18. Juli). Rund 820 Naturkatastrophen mit Versicherungsschäden registrierte die Münchener Rückversicherungs-Gesellschaft – dreimal so viele wie noch vor dreißig Jahren. Man schätzt die Schäden seit 1980 auf ca. fünf Billionen US-Dollar, nur etwa ein Viertel davon war versichert.
So wird u. a. der Schaden des Tohoku-Erdbebens 2011 in Japan mit etwa 210 Milliarden US-Dollar beziffert. Das Beben gilt als gesamtwirtschaftlich teuerste Naturkatastrophe überhaupt. Insbesondere die Region Fukushima-Daiichi und das gleichnamige Kernkraftwerk waren von den Folgen betroffen.
Mit ungefähr 61 Milliarden US-Dollar die höchste Summe an versicherten Schäden, verursachte Hurrikan Katrina. Der Wirbelsturm traf 2005 die Karibikküste der USA und flutete einen großen Teil der Millionenstadt New Orleans.