„DEFA 75“: Immer freitags DEFA-Legenden im MDR-Fernsehen

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MDR FERNSEHEN SPUR DER STEINE, am Freitag (15.01.21) um 00:00 Uhr. Die "Ballas" - eine Zimmermannsbrigade auf der DDR-Großbaustelle Schkona - gehen für ihren Chef durch dick und dünn, mitunter auch auf unerlaubten Pfaden. Gemeinsam stellen sie die sozialistische Planwirtschaft auf den Kopf. © MDR/Progress, honorarfrei - Verwendung gemäß der AGB im engen inhaltlichen, redaktionellen Zusammenhang mit genannter MDR-Sendung bei Nennung "Bild: MDR/Progress" (S2). MDR/HA Kommunikation, 04360 Leipzig, Tel: (0341) 300 6477 oder - 6463

Gotha (red/mdr, 14. Januar). Am 17. Mai 2021 jährt sich der Gründungstag der DEFA zum 75. Mal. Dieses Jubiläum nimmt der MDR zum Anlass und sendet im Festjahr immer freitags, direkt nach dem „Riverboat“, eine DEFA-Produktion im MDR-Fernsehen und im Anschluss in der ARD Mediathek. Los geht’s am 15. Januar 2021 mit „Spur der Steine“.

„Die DEFA-Kino- und Fernsehproduktionen sind – neben allem künstlerischem Ausdruck und Anspruch – vor allem zeithistorische Dokumente, die einerseits auf unterhaltsame und anschauliche Art und Weise Geschichte erzählen und andererseits die Zuschauer über die
Gegenwart reflektieren lassen können“, betont Daniela Adomat, Redaktionsleiterin Lizenzen, Film und Serie beim MDR. „Ebenso sind die DEFA-Filme sehr gut geeignet, auch ein jüngeres Publikum, das die DDR-Zeit gar nicht mehr aus eigener Anschauung kennt, mit der damaligen Lebenswirklichkeit in Kontakt zu bringen“, begründet Adomat das Engagement des MDR, DEFA-Produktionen stetig einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen und damit das DEFA-Erbe zu bewahren.

DEFA-Produktionen im MDR-Fernsehen und in der ARD-Mediathek

Folgende DEFA-Produktionen sind im MDR-Fernsehen immer freitags nach
dem „Riverboat“ ab Mitternachtzu sehen (beispielhaft aufgelistet bis
März):

15. Januar: „Spur der Steine“
22. Januar: „Die Legende von Paul und Paula“
29. Januar: „Jakob der Lügner“
05. Februar: „Anton der Zauberer“
19. Februar: „Unser kurzes Leben“
26. Februar: „Ich war neunzehn“
05. März: „Karla“
12. März: „Sabine Wulff“
19. März: „Junge Frau von 1914“
26. März: „Die gefrorenen Blitze“

Im April werden unter anderem „Nackt unter Wölfen“, „Die Russen kommen“ sowie „Meine Stunde Null“ zu sehen sein.

Die Filme können nach ihrer Ausstrahlung 30 Tage in der ARD Mediathek abgerufen werden (Ausnahme: „Unser kurzes Leben“ steht sieben Tage im Anschluss zur Verfügung).

Darüber hinaus werden DEFA-Produktionen auch weiterhin auf anderen Sendeplätzen im MDR-Fernsehen ausgestrahlt.

Kooperation mit DEFA-Stiftung
Im Jubiläumsjahr sind außerdem drei Kino-Vorführungen und Diskussionsrunden in Zusammenarbeit mit der DEFA-Stiftung angedacht.
Sofern es coronabedingt möglich sein wird, soll zu drei Kino-Veranstaltungen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen geladen werden. „Hier wollen wir im Dialog mit dem Publikum erforschen, wie viel Aktualität heute immer noch in den jahrzehntealten
DEFA-Produktionen steckt“, so Adomat. Die präsentierten Filme werden später auch im MDR-Fernsehen zu sehen sein – unter anderem „Tanz auf der Kippe“, eine MDR-TV-Premiere.

„75 Jahre DEFA“ im Netz
Zum Thema „75 Jahre DEFA“ bietet MDR KULTUR im Netz ein umfangreiches
Dossier zum Nachlesen und Hören an.
Und auch ein Blick in die ARD-Audiothek lohnt sich:

Porträt von Wolfgang Kohlhaase
http://www.mdrWelche Rolle spielen DEFA-Filme noch in unseren Kinos?
75 Jahre DEFA – ein Gespräch

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