Jörg Kellner (MdL): „Rot-Rot-Grün und AfD verweigern schnelle Hilfe für die Apfelstädt“

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Die Apfelstädt. Foto: Wikipedia/René Kretzler, CC BY-SA 3.0

Erfurt/Gotha (red/PM/jk, 12. November). Mit „großem Unverständnis“ habe der CDU-Landtagsabgeordnete, Jörg Kellner, auf die Entscheidung des Landtags reagiert, die fortgesetzten Wasserprobleme in der Apfelstädt in diesem Monat nicht im Plenum debattierenzu wollen, teilte sein Wahlkreisbüro in einer Pressemitteilung mit.

Kellner wird zitiert: „Wir hatten den Antrag eingereicht und als dringlich deklariert. Das aber wurde mit der Mehrheitvon Rot-Rot-Grün und AfD abgelehnt.“ Unter anderem sei die Ablehnung mit dem Hinweis begründet, das Umweltministerium bereits an einer Lösung arbeite. „Seit eineinhalb Jahren weise ich das Umweltministerium mit meinen Kleinen Anfragen auf die Problematik hin. Doch an Lösungen scheinen sowohl die Landesregierung als auch die Koalition kein Interesse zu haben, die sich dafür die Hilfe der AfD geholt hat“, sei sich Kellner enttäuscht.

Bei aller Enttäuschung wäre Kellner aber nicht über das Handeln der Landesregierung verwundert: „Frau Ministerin Siegesmund beweist bereits beim Thema Wind im Wald, dass sie eine Energieministerin ist, aber weder eine Umweltministerin geschweige denn eine Naturschutzministerin ist. Das zeigt sich nun in aller Deutlichkeitauch bei der Apfelstädt“, wird der CDU-Abgeordnete wiedergegeben.

Der Flusslauf ist Bestandteil unterschiedlicher Schutzgebiete. In der Region sind bisher über 440 Pflanzen- und über 500 Tierarten nachgewiesen.

Die Apfelstädt ist bereits seit Jahren von Trockenheit betroffen. Daher wollte die CDU-Fraktion das Thema auch im Landtag debattieren und hat einen Antrag eingebracht, der die Landesregierung unter anderem auffordere, dass Flussgebietsmanagement für die Apfelstädt zu überarbeiten. „Wir können nicht erst im nächsten Sommer über die Situation debattieren, sondern müssen rechtzeitig Maßnahmen ergreifen, denn sonst droht im nächsten Jahr das selbe Drama“, mutmaßt Kellner.

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