FDP-Bergner: Jäger leisten Dienst für die Allgemeinheit

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Der Plenarsaal des Thüringer Landtags. Foto: Lukas Götz, Wikimedia, CC BY-SA 3.0

Thüringen will FDP-Forderung umsetzen: Höhere Prämien für die Jagd auf Schwarzwild – Dirk Bergner: Jäger leisten einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit

Dirk Bergner (FDP). Foto: Landtag

Gotha (red, 23. Juni). Jäger in Thüringen erhalten ab kommenden Jahr eine höhere Pauschale für das Erlegen von Schwarzwild. Statt bisher 25 Euro sollen 35 Euro gezahlt werden. Mit dieser Ankündigung reagiert das Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft auf einen Antrag der FDP im Thüringer Landtag. Die Freien Demokraten haben gefordert, dass die Landesregierung die Kosten für die gesetzlich vorgeschriebene Beprobung auf Trichinenbefall übernimmt. Je nach Landkreis werden dafür Beträge von 10 bis 14 Euro fällig. Während einer Anhörung im Landtag gab es für die FDP-Initiative große Zustimmung seitens der Fachverbände

„Ich freue mich, dass wir eine praktikable Lösung für ein kleines, aber lästiges Alltagsproblem erreicht haben. Obwohl die Jäger mit der Jagd auf Schwarzwild einen wichtigen Dienst für die Allgemeinheit leisten, bleiben sie bisher auf einem Teil der Kosten sitzen“, sagt Dirk Bergner, agrarpolitischer Sprecher der FDP. „Allerdings trübt ein Wermutstropfen das Bild. Die Pauschale soll nicht sofort erhöht werden, sondern erst in einem halben Jahr. Außerdem setzen wir uns weiterhin dafür ein, den bürokratischen Aufwand beim Beantragen der Prämien zu senken.“

Die Reduzierung des Schwarzwildbestandes gilt als wichtige Maßnahme, um das Risiko des Eintrags der Afrikanischen Schweinepest nach Thüringen zu senken. 2021 trat eine Thüringer Förderrichtlinie zur Unterstützung der Jäger in Kraft.

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