Deutliche Mehrzahl kann sich kein Wohneigentum leisten

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Der Immobilienmarkt in Deutschland ist seit Jahren angespannt, besonders an bezahlbaren Mietwohnungen in Metropolen herrscht ein deutlicher Mangel. Nur eine Minderheit der Menschen einer Befragung hatten Wohneigentum. Wie die Statista-Grafik zeigt, wohnt selbst die als kaufkraftstark angesehene Generation 60+ mehrheitlich in Miethäusern oder -wohnungen.

Berlin/Gotha (red/Statista, 29. Mai). Rund 41 % der Befragten dieser Altersgruppe gaben an, in einer Eigentumsimmobilie zu wohnen, 59 % mieteten eine Wohnung oder ein Haus. Während sich die Zahlen für die Generation X und Millennials ähneln, gaben sieben von zehn Angehörige der Gen Z an, Miete für ihren Wohnraum zu bezahlen.

Generationsübergreifend betrachtet leben demnach nur 38 % der Befragten in einer Eigentumsimmobilie.

Die fehlende Verfügbarkeit erschwinglicher Wohnungen zur Miete liegt neben solchen Faktoren wie steigenden Energiepreisen und damit auch höher angesetzten Mietpreisen auch daran, dass die Bundesregierung ihr 2022 gesetztes Ziel, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr fertigzustellen, schon im ersten Jahr um knapp 100.000 verfehlt. Auch in den Jahren davor lag die Anzahl neu gebauter Wohnungen bei maximal etwas über 300.000.

100.000 der 400.000 von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und Bundesbauministerin Klara Geywitz beim 13. Wohnungsbau-Tag der Bauwirtschaft angekündigten Neubauwohnungen pro Jahr sollen dabei auf öffentlich geförderte Sozialwohnungen entfallen.

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