Umfrage: Deutsche in Sorge wegen russischer Invasion

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Gotha (red/infratest dimap, 5. März). Eine Mehrheit der Bundesbürger blicke mit Entsetzen auf die Entwicklungen im Osten Europas: Neun von zehn seien in Sorge um die Menschen vor Ort in der Ukraine. Acht von zehn äußerten Sorgen, dass die Ukraine vollständig besetzt wird. Sieben von zehn treibe die Sorge vor dem russischen Angriff weiterer Länder um. Äußerten im Sommer 2014 zum 100. Jahrestag des Beginns des Ersten Weltkriegs drei von zehn Deutschen Ängste vor einem neuen großen Krieg auf dem Kontinent, sind es nunmehr sieben von zehn.

Das sind Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage von InfraTest Dimap im Auftrag der ARD.

64 % fürchteten eine Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation Deutschlands, zwei Drittel Einschränkungen für die Gas- und Energieversorgung. Zu den unausweichlichen Folgen des Krieges zähle eine bereits spürbare Fluchtbewegung. Eine Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine durch die Bundesrepublik wird faktisch von niemandem infrage gestellt, neun von zehn Deutschen hielten die Aufnahme grundsätzlich für richtig.

Die Dokumentation zur Umfrage (PDF, 16 Seiten)

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