1:1 beim FC Bayern…

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FC Bayern München – FF USV Jena 1:1 (1:1) – In einer Partie auf Augenhöhe sicherten sich die Frauen vom FF USV Jena einen verdienten Punkt im Kampf um den Klassenverbleib in der Frauen-Bundesliga.

Gleich in der Anfangsphase vergab Sylvia Arnold nach Vorarbeit von Carolin Schiewe die Führung (6.), nur kurze Zeit später hieß es dann Elfmeter für die
Münchnerinnen. Lisa Seiler klärte den Ball zwar regelkonform, dennoch entschied Schiedsrichterin Kurtes auf Foulelfmeter für den FC Bayern München. Jenas Torfrau Katja Schroffenegger ahnte die Ecke zwar, konnte den Führungstreffer der Bayern aber nicht verhindern (8.).

Doch Jena steckte nicht auf und die mitgereisten Fans spürten, dass hier etwas zu holen war. Nachdem ein Abseitstreffer der Münchnerinnen wegen Abseitsposition nicht gegeben wurde (27.), fand Jena besser in das Spiel und setzte die Bayern unter Druck. Ein Freistoß von Verteidigerin Kathleen Radtke von rechts setzte Julia Arnold zum verdienten 1:1 in die Maschen (35.). Somit war die Partie wieder offen.

Kurz darauf hätte Jena das Spiel sogar vollends drehen können, doch nach schönem Pass von Mirte Roelvink auf Amber Hearn verfehlt diese den Ball und Sylvia Arnold traf im Nachschuss nur das Außennetz (37.) Somit ging es mit einem 1:1 in die Kabinen.

Trainerin Martina Voss-Tecklenburg schien in der Halbzeitansprache die richtigen Worte gefunden zu haben, denn Jena war nach der Pause das bessere Team. Hearn erläuft einen langen Ball von Schiewe, schiebt das Leder aber knapp am Tor vorbei (49.). In der Folgezeit plätscherte das Spiel vor sich hin, bis der FCB in der Schlussphase noch zwei große Chancen hatte, das Spiel zu gewinnen. Doch Schroffenegger pariert einen streitbaren Freistoß (83.) und rettet anschließend noch einmal für Jena (89.) und hält somit den verdienten Punkt für die Saalestädterinnen in einem durchwachsenen Spiel fest.

Nun rangiert Jena nach fünf Spielen punktgleich mit den Bayern auf dem 8. Tabellenplatz.

Martina Voss-Tecklenburg: „Wir haben uns das Unentschieden aufgrund der kämpferischen und taktischen Leistung verdient. Nach dem Rückstand haben wir nicht aufgegeben und dann auch durch eine Standardsituation den Ausgleich erzielt. Wenn wir unsere Situationen noch etwas besser ausspielen, können wir die Bayern vielleicht sogar noch mehr ärgern, aber alles in allem bin ich mit dem Punkt zufrieden.“