Heute beginnt in Gotha der 114. Deutsche Philatelistentag mit einer Briefmarkenpräsentation im Historischen Rathaus. Er wird bis zum Sonntag Freunde, Fachleute, Philatelisten und Briefmarken-Sammler aus aller Welt in die Residenzstadt führen. Ausstellungen, Fachvorträge, Diskussionen über den Sachstand und die Zukunft der Philatelie sind die Schwerpunkte der Veranstaltung. Zudem werden die höchsten Auszeichnungen des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. an verdiente Mitglieder vergeben.
Nach einem nur wenig erfolgreichen Erstversuch im Jahr 1872 wurde am 18. August 1889 in Mainz der „Rheinische Philatelistentag“ und gleichzeitig der „Erste Deutsche Philatelistentag“ veranstaltet. Bis auf wenige, oft kriegsbedingte Ausnahmen, wurden die Deutschen Philatelistentage jährlich durchgeführt. Nach Beschluss der Hauptversammlung des Bundes Deutscher Philatelisten e.V. im Jahr 2009 findet er seither in zweijährigem Rhythmus statt.
Höhepunkte des 114. Deutschen Philatelistentages in Gotha bilden die „Schatzkammer“ mit der „Blauen Mauritius“ aus der königlichen Sammlung von Elisabeth II. die im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek Heinrich Heine gezeigt wird und die Bilaterale Ausstellung Deutschland-Großbritannien im Orangeriegebäude. Die Ausstellungen sind am Donnerstag in der Zeit von 15 Uhr bis 18 Uhr, am Freitag von 10 Uhr bis 18 Uhr, am Samstag von 10 Uhr – 17 Uhr und am Sonntag von 10 Uhr bis 15 Uhr geöffnet.
