300 Gegendemonstranten zeigen Gesicht gegen Rechtsextremismus

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Am Samstag, dem 16.03.2013, fand in der Wartburgstadt Eisenach eine Kundgebung des NPD-Kreisverbandes Wartburgkreis mit dem Thema „Keine Moschee in Eisenach – Wehret den Anfängen“ statt. Zeitgleich gab es eine Gegen-Demonstration.

In der Zeit von 13:30 Uhr bis 15:30 Uhr folgten in der Spitze bis zu 75 Personen dieser Kundgebung. Gleichzeitig zeigten 300 Bürger des „Bündnisses gegen Rechtsextremismus“ ihr Gesicht gegen diese Kundgebung, unter anderem durch Bildung einer Menschenkette.

Unter die Bürger des „Bündnisses gegen Rechtsextremismus“ mischten sich bis zu 150 Angehörige der „Autonomen“ Szene. Diese äußerten ihren Unmut über die Kundgebung des NPD-Kreisverbandes durch Pfeifen und Seifenblasen am Kundgebungsort des NPD Kreisverbandes.

Beide Lager provozierten sich gegenseitig, ohne jedoch strafbare Handlungen zu begehen.

Im Rahmen des polizeilichen Einsatzes zu beiden Kundgebungen wurden zwei Beleidigungen, ein Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und zwei Verstöße gegen das Versammlungsgesetzt zur Anzeige gebracht.

Im Anschluss an die Kundgebungen kam es zu keinerlei Vorkommnissen zwischen den Lagern, sodass ab 18:00 Uhr die Innenstadt von Eisenach wieder für jedermann freigegeben war.

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