Aller Ehren wert

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Drei Tage nach dem Sensationserfolg gegen Meister VfB Friedrichshafen musste sich der VC Gotha in der 1.Volleyball-Bundesliga erwatungsgemäß dem Tabellenführer Generali Haching mit 0:3 (21; 19; 19) geschlagen geben.

Wunder geschehen nur sehr selten, sonst wären es keine Wunder. Deshalb überrascht es auch nicht, dass der VC Gotha nur drei Tage nach dem grandiosen Auftritt gegen Friedrichshafen, beim ungeschlagenen Spitzenreiter für keine weitere Sensation sorgen konnte. Trotzdem durften die Gothaer die weite Heimreise erhobenen Hauptes antreten, denn man konnte mit den Bayern mithalten, ohne jedoch im Spielverlauf eine echte Chance gehabt zu haben.

Nach der Devise „Never change a winning team“ vertraute Trainer Jörg Schulz zunächst der siegreichen Aufstellung gegen den VfB und wechselte im Spielverlauf dann alle anderen Spieler kurzzeitig ein. Anders als Friedrichshafen am Donnerstag, hatte sich die Hachinger Annahme gut auf Gothas Floataufschläge eingestellt und erlaubte den Gästen nur einen direkten Aufschlagpunkt. Hinzu kam, dass bei den Gastgebern Nationalspieler Kaliberda eine überragende Leistung bot und von der VC-Abwehr nicht zu stellen war. Der Außenangreifer erzielte 20 Punkte und wurde nach Spielschluss völlig verdient als MVP gewählt. Diese Auszeichnung erhielt auf Gothaer Seite Ariel Hilman, der erneut überzeugte.

Jörg Schulz bescheinigte seinem Team eine solide Vorstellung. „ Die Mannschaft hat sich hier gut geschlagen und gezeigt, dass wir auf einem guten Weg sind. Eine echte Chance hatten wir heute allerdings nicht“, bekannte er nach dem Abpfiff.

Schon am Mittwoch geht es für den VC Gotha weiter. Dann spielt man im Achtelfinale um den DVV-Pokal beim Ligakonkurrenten EnBW TV Rottenburg. Das nächste Punktspiel wartet dann am 19.11.2011 zu Hause gegen die Netzhoppers Königs-Wusterhausen/Bestensee.