amtierenden Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt zu stark

0
1235

Der FF USV Jena kassiert trotz starker Leistung gegen den amtierenden Champions-League-Sieger 1. FFC Frankfurt eine 4:5 (1:1) Niederlage. Die Jenaerinnen kamen gut ins Spiel und konnten schon in der fünften Spielminute in Führung gehen. Nachdem die Frankfurter Torhüterin Julia Arnolds Schuss von rechts nur nach vorne abwehren kann, setzte Lucie Vonkova nach und staubte gekonnt zum 1:0 ab. In der Folge blieb es ein offenes und umkämpftes Spiel.

Julia Arnold hatte in der 16. Spielminute sogar das 2:0 auf dem Fuß. Ihr Schuss aus Nahdistanz rollte nur Haarscharf am linken Pfosten vorbei. Auch die Frankfurterinnen kamen gefährlich vor das Jenaer Tor und sorgten vor allem bei Eckbällen für Torgefahr. So erzielte Mandy Islacker in der 23. Spielminute den 1:1 Ausgleich, als Sie aus acht Meter Torentfernung ins linke untere Eck traf. So ging es auch in die Pause.

In der 54. Spielminute brachte Jenas Spielführerin Iva Landeka den FF USV wieder in Führung. Nach feiner Vorarbeit von Claudia van den Heiligenberg spitzelte die kroatische Nationalspielerin den Ball gekonnt an Frankfurts Torhüterin Kremer vorbei zum umjubelten 2:1. Die Gäste, die noch vergangenen Mittwoch 120 Minuten in der Champions League bestreiten mussten, bewiesen Kampfgeist, scheiterten jedoch ein ums andere Mal. Den erneuten Ausgleich erzielte Nationalspielerin Dzsenifer Marozsán in der 70. Spielminute.

In den letzten 15 Minuten lieferten sich die beiden Mannschaften einen offenen Schlagabtausch. Nach einem Foul der Gäste zeigte die Unparteiische auf den Elfmeterpunkt. Iva Landeka verwandelte den Strafschuss mit einem beherzten Schuss in die linke obere Ecke (77.). In der 80. Minute war es wieder Marozsán die durch einen Distanzschuss ausgleichen konnte. Nur eine Minute später erhöhte Kerstin Garefrekes auf 4:3 für Frankfurt (81.). Trotz Rückstand bewies der FF USV Jena Nervenstärke und erspielte sich sechs Minuten vor Abpfiff erneut den Ausgleich durch einen schönen Schuss von Ivana Rudelic ins linke untere Eck. Letztendlich hatte die Mannschaft von Trainer Colin Bell das Glück auf seiner Seite und konnte in der Nachspielzeit das Spiel mit 5:4 für sich entscheiden.

„Wenn man Moral beweist und kurz vor Schluss das 5:4 erzielt, hat man verdient gewonnen“, resümierte Trainer Daniel Kraus im Anschluss das Spiel. „Wir hatten Probleme mit den Zweikämpfen und einige Spielerinnen waren zu weit weg von dem, was sie eigentlich leisten können. Am Ende haben wir verpasst den Ball zu halten. Auch wenn das heute ein bitterer Tag für uns ist, gewinnen und verlieren wir gemeinsam.“

Am 06.12.2015 empfängt der FF USV Jena im nächsten Spiel das Tabellenschlusslicht 1. FC Köln. Anpfiff der Begegnung ist um 11:00 Uhr.