Aus Lehrlingen (Stiften) werden Jung-Gesellen

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Das Positive aus Tradition und Moderne nutzen – im Handwerk von heute wird dies gelebt: Das moderne Handwerk pflegt beständig seine Traditionen, Wurzeln und damit das Bewusstsein für die Handwerks- und Handwert-Arbeit.

Mit der feierlichen Freisprechung wird seit Jahrhunderten der Handwerker-Nachwuchs nach drei Jahren bzw. dreieinhalb Jahren Lehrzeit in den Gesellenstand erhoben. Obermeister, Ausbilder, Berufsschullehrer und berechtigterweise stolze Angehörige werden anwesend sein, um die jungen Friseure, Maler und Lackierer, Maurer, Steinmetze, Elektriker, Tischler und Zimmerer von den Lehrlingspflichten freizusprechen. Das bedeutet allerdings nicht, dass damit das Lernen ein Ende hat. Im Gegenteil, nur die ständige Weiterentwicklung, um mit dem technischen Fortschritt in ihren Gewerken mithalten zu können, sichert den wichtigen Anteil, den das Handwerks in der Wirtschaftsregion inne hat.

Am Freitag, 09. September wird nach der Begrüßung durch den Kreishandwerksmeister Rolf Fischer wird als Gastredner Martin Fürböck, Geschäftsführer der Stadtwerke Jena GmbH das Grußwort an Junggesellinnen und Junggesellen, ihre Angehörigen und an die Vertreter der Ausbildungsbetriebe, der Innungen und der Berufsschulen richten.

Die traditionell feierliche Zeremonie der Freisprechung nimmt ebenfalls der Kreishandwerksmeister Rolf Fischer persönlich vor.

Das Ereignis hat über den Bereich der KHS Jena/Saale-Holzland-Kreis hinausgehende Bedeutung, denn auch Lehrlinge der Malerinnung Ostthüringen sowie der Steinmetzinnung Ostthüringen erhalten ihre Zeugnisse.

Auch werden fünf Jahrgangsbeste – in diesem Jahr werden es drei Gesellen des Tischlerhandwerks und je ein Geselle des Steinmetz-, des Maler- sowie des Maurerhandwerks aus Ausbildungsbetrieben in Jena, dem Saale-Holzland-Kreis und Ostthüringen sein. Alle überzeugten insbesondere mit ihren Gesellenstücken und auch mit gutem Abschluss in der Theorie.