Beigeordneten-Diskussion: CDU-OB-Kandidat sieht Startsignal für ehrliche Diskussion

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Zur Diskussion um die Abschaffung einer Beigeordneten-Stelle im Gothaer Rathaus schreibt der CDU-OB-Kandidat Matthias Kaiser in einer Stellungnahme:

Eine schlanke, leistungsfähige und an den tatsächlichen Herausforderungen der Zukunft ausgerichtete Verwaltung ist unbedingt notwendig, um eine bürgerfreundliche und erfolgreiche Entwicklung der Stadt Gotha in allen Bereichen unseres Lebens zu erreichen. Im Zuge einer umfassenden Bewertung, der in der Stadtverwaltung Gotha zu erbringenden Aufgaben, ist auch die Anzahl der hauptamtlichen Beigeordneten auf den Prüfstand zu stellen. Wenn wir über Aufgabenkritik und Verwaltungsstrukturen sprechen, darf es keine Scheuklappen und Vorfestlegungen geben. Nichts ist alternativlos, denn das Wohl unserer Stadt steht für mich immer über der Versorgung Einzelner mit gut dotierten Wahlbeamten-Stellen.

Die Ordnung der öffentlichen Haushalte ist eine der entscheidenden Zukunftsaufgaben. Hier muss die Politik mit gutem Beispiel vorangehen. Wer von den Bürgern Verzicht fordert und ihnen Entbehrungen abverlangt wie beispielsweise beim gestrichenen Zuschuss für das Mittagessen der Schüler, muss auch bereit sein, bei sich selbst anzufangen. Auf keinen Fall darf der Eindruck entstehen, dass Entscheidungen nur mit dem Ziel getroffen werden, sich selbst Posten zu sichern.

So muss der Antrag der Freien Wähler zur Abschaffung des zweiten Beigeordneten in der Stadt Gotha das Startsignal zu einer ehrlichen und zukunftsgerichteten Diskussion sein. Die Entscheidung über die künftige Struktur an der Spitze der Stadtverwaltung Gotha muss sich ausschließlich an Sachargumenten orientieren. Ich rufe die Verantwortlichen aller politischen Parteien auf, in dieser wichtigen Frage, auch abseits von Fraktionszwängen, eine am Wohl der Menschen unserer Stadt ausgerichtete Entscheidung zu treffen.