Beinahe vergessen: Das historische bürgerliche Hospitalwesen in Thüringen.

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Am Dienstag, dem 3. März, sprechen um 16 Uhr die Ausstellungskuratoren Dr. Gudrun Braune von der Volkskundlichen Beratungs- und Dokumentationsstelle für Thüringen im Museum für Thüringer Volkskunde Erfurt und Bernhard Braune im Rahmen der Ausstellung „Besondere Orte: Historische Hospitale in Thüringen“ zum Thema „Beinahe vergessen: Das historische bürgerliche Hospitalwesen in Thüringen“. Die Veranstaltung findet im Museum am Juri-Gagarin-Ring 140a statt.
Beide Kuratoren stellen die Hospitalsystematik vor, sprechen über ihre Forschungen zu einzelnen Häusern, über bereits verschwundene Hospitale und über solche, die mühevoll restauriert und zuweilen einer neuen Nutzung zugeführt wurden. Dabei geht es u.a. um das Arnstädter Hospital, das erfolgreich vom Kuratorium St. Georgshospital wiederbelebt wurde und um das ehemalige Hospital St. Elisabeth, Waltershausen, das heute als „Altes Spital“ ein Ort für Vereine geworden ist. Angesprochen werden auch die ehemaligen Hospitäler in Jena, Ellrich und Nordhausen.
Die Ausstellung „Besondere Orte: Historische Hospitale in Thüringen“ wird noch bis zum 12. April zu sehen sein. Führungen sind auf Anfrage möglich.
Unter dem Titel „Bausteine zur Hospitalgeschichte Thüringens“ ist zudem eine Begleitbroschüre zur Ausstellung erschienen.

Foto:Arnstädter Hospital / Foto: Bernhard Braune