Brände in Gartenanlage und Ladengeschäft

0
1071

In der Nacht zu Sonnabend, den 03.08., rückte die Berufsfeuerwehr gegen 02.35 Uhr in eine Gartenanlage an der Leinefelder Straße in Gotha aus. In der Rettungsleitstelle ging zuvor die Meldung über einen dortigen Gartenlaubenbrand ein.

Die Lageerkundung ergab, dass zwischen zwei aneinandergrenzenden Gartenlauben aus bisher noch ungeklärter Ursache Sträucher und Gras in Brand geraten waren. Auf die zwei Gebäude hatte das Feuer bereits äußerlich übergegriffen.

Ein Gartennachbar unternahm bereits mit einem Gartenschlauch erste Löschversuche und verhinderte vermutlich so schon etwas die Brandausbreitung.

Die Feuerwehr leitet zügig den Löschangriff über ein C-Rohr ein und konnte das Feuer schnell unter Kontrolle bringen, sodass der Schaden auf die äußerlichen Gebäudeteile begrenzt blieb.

Um sicher zu gehen, dass sich der Brand auch wirklich nicht in das Innere der Gebäude ausgedehnt hatte, öffnete die Feuerwehr vorsorglich die Zugangstüren mittels Sperrwerkzeug und kontrollierte die Innenbereiche. Da die Nutzer der zwei betreffenden Gärten nicht vor Ort waren, baute die Feuerwehr neue Schlösser ein und übergab die Einsatzstelle an die Polizei.

Noch während dieser Arbeiten ging bei der Rettungsleitstelle ein weiterer Notruf ein. Anwohner bemerkten in der Cosmarstraße eine Rauchentwicklung aus dem Erdgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses.

Sofort wurde der diensthabende Löschzug der Freiwilligen Feuerwehren, bestehend aus den Feuerwehren der Ortsteile Sundhausen, Uelleben und Boilstädt nachgefordert. Die Notrufmeldung bestätigte sich für die ersteintreffenden Einsatzkräfte. Aus einem Ladengeschäft im Erdgeschoss, welches am selben Tag neu eröffnet werden sollte, drang dichter schwarzer Rauch aus den gekippten Fenstern.

Die Bewohner des Hauses wurden durch die Feuerwehr vorsorglich aufgefordert, das Gebäude über das rückwärtige Treppenhaus zu verlassen. Durch ein bereits gesprungenes Schaufenster konnten von außen erste Löschmaßnahmen mittels Schnellangriffseinrichtung eingeleitet werden. Mit einem Rohr ging die Feuerwehr dann über den Ladeneingang in das Gebäude zum Innenangriff vor.

Mittels Überdrucklüfter wurde in dem voll verrauchten Verkaufsraum schnell frei Sicht geschaffen, sodass der Brandherd zügig lokalisiert und bekämpft werden konnte.

Das Feuer konnte nahezu auf die Ausbruchsstelle begrenzt werden. Jedoch entstand durch die starke Rauchentwicklung im gesamten Laden ein erheblicher Sachschaden. Nach den Löscharbeiten unterstützte die Feuerwehr die kriminalpolizeilichen Ermittlungen und verschloss mittels Verbausystem die kaputte Schaufensterscheibe.

Gegen 05.45 Uhr rückten alle Einsatzkräfte der Feuerwehr in ihre Standorte ein und stellten ihre Einsatzbereitschaft wieder her.