Bund unterstützt Vorantreiben der Sanierung

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Ende letzten Jahres hat der Bund 30 Millionen Euro Fördermittel über einen Zeitraum von zehn Jahren für Schloss Friedenstein in Gotha beschlossen, bei entsprechender Kofinanzierung durch das Land.

 

„Die Finanzierungszusage von Bundesseite steht. Jetzt geht es darum, das Geld auszugeben und die Planungen für die Sanierungsmaßnahmen voranzutreiben. Um die umfangreichen Baumaßnahmen zu koordinieren, braucht die Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten mehr Personal. Der Bund hat nun signalisiert, auch bei diesen Personalkosten mitzufinanzieren, damit Friedenstein bald in neuem Glanz erstrahlen kann“, berichtete der Bundestagsabgeordnete Tankred Schipanski (CDU). Der Parlamentarier hatte hierfür bei der Kulturstaatsministerin geworben.

 

Außerdem prüfe der Bund in Abstimmung mit der Stiftung Thüringer Schlösser und Gärten, ob bereits durchgeführte Ausschreibungsergebnisse für Teilmaßnahmen im Westflügel anerkannt werden können, um Zeit zu gewinnen. „Das Engagement des Bundes für unser Schloss ist wirklich außergewöhnlich. Ich hoffe, dass sich das Land bei der Kofinanzierung ebenfalls an den Zeitplan hält“, betonte Schipanski.

 

 

Hintergrund:

Die Bundesmittel in Höhe von insgesamt 30 Millionen Euro für Schloss Friedenstein stammen aus dem Titel „Zuschüsse für investive Kulturmaßnahmen bei Einrichtungen im Inland“ im Haushaltsetat der Kulturstaatsministerin Prof. Monika Grütters (CDU). 300 000 Euro Bundesmittel sollen im Jahr 2016 fließen. Die Verpflichtungsermächtigung in Höhe von 29,7 Millionen wurde für die kommenden Jahre festgeschrieben.